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Neues Konzept holt Leben ins Dorf

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PONT. (nm) Tante Emmas Laden war gestern. Mit dem neuen „Ponter Dorfzentrum“ setzen die Brüder Sebastian und Benjamin Kleinen neue Maßstäbe in Sachen Nahversorgung. Denn sie vereinen im alten Volksbank-Gebäude an der Ponter Dorfstraße die Angebote eines Einkaufs- und Dienstleistungszentrums mit Gastronomie, Treffpunkt und Onlinehandel. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Dorfleben. Denn in Pont gibt es mittlerweile weder Einkaufsmöglichkeiten noch Gaststätten. Vor allem für die älteren Menschen in dem 2.400-Seelen-Dorf ist dies ein Problem.

Neuer Dreh- und Angelpunkt im Dorf: Die Brüder Sebastian und Benjamin Kleinen und ihr Team mit Kerstin Bunzel, Petra Henneberger, Maren Ludolph, Sandy Jobson und Alexander Richartz (v.l.) eröffnen heute das neue Ponter Dorfzentrum. NN-Foto: Nina Meyer
Neuer Dreh- und Angelpunkt im Dorf: Die Brüder Sebastian und Benjamin Kleinen und ihr Team mit Kerstin Bunzel, Petra Henneberger, Maren Ludolph, Sandy Jobson und Alexander Richartz (v.l.) eröffnen heute das neue Ponter Dorfzentrum. NN-Foto: Nina Meyer

Entstanden ist das neue Konzept im Zuge des Masterarbeit, mit der Sebastian Kleinen sein Studium in Sozial-Management an der Hochschule Nieder­rhein in Mönchengladbach abgeschlossen hat. Seine einmalige Idee ist im Wesentlichen eine Beratungsstelle für Senioren zum Thema „Länger zu Hause leben“. So finden sich hier zahlreiche Infobroschüren zu Pflege, Hilfe und mehr, pädagogische Kräfte der Jugendhilfeeinrichtung, die Familie Kleinen mittlerweile in der dritten Generation in Pont betreibt, stehen hier zudem als Ansprechpartner, Haushaltshilfen oder Begleiter zur Verfügung. „Aber damit sich das Modell trägt, musste ich einen Schritt weiter denken“, erläutert der 29-jährige Sozialwirt. Daraus entstand eine Begegnungsstätte mit Einzelhandel und „Multifunktionsdienstleister“, die das Angebot von 32 Kooperationspartnern bündelt und weitervermittelt. Das Ergebnis versammelt eine „Riesenauswahl“ unter einem Dach. Auf gerade mal 121 Quadratmetern haben Lebensmittelmarkt, Bäckerei und die hauseigene Konditorei, Baumarkt, Buchladen, Babymarkt, Sanitätshaus, Paketshop und Postversand, Getränkemarkt, Tiefkühlkost und mehr ihren eigenen Platz. Ein geschicktes Ladenkonzept sorgt für eine übersichtliche Präsentation. Es gibt sogar ein kleines Café mit Frühstück, Kuchen und warmen Snacks. Neben den Warenangeboten finden die Ponter im Dorfzentrum auch verschiedene Dienstleistungen und Handwerker. Versicherungsmakler, Dentallabor und Kfz-Werkstatt sind ebenso dabei wie Fliesenleger, Maler, Hausmeister, Stadtwerke, Bestatter oder Pflegedienst. „Wir kennen unsere Partner und können sie vertrauensvoll an unsere Mitglieder weitervermitteln“, erläutert Kleinen. Denn während jeder im Laden einkaufen kann, richtet sich das Dienstleistungs­angebot inklusive Lieferservice nur an Mitglieder.

Zur Eröffnung des neuen Ponter Dorfzentrums sind alle Ponter heute, 2. November, eingeladen. Um 14 Uhr übernehmen Bürgermeister Sven Kaiser und Ortsbürgermeister Rolf Pennings den Fass­anstich und das Anschneiden der Torte. Öffnungszeiten im Dorfzentrum sind montags bis freitags von 6 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 6 bis 16 Uhr.

 


Auf den Geschmack gebracht

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MARIENBAUM. Auf der Suche nach „was uns schmeckt“ besuchte René Schneider, SPD-Landtagsabgeordneter, unter anderem die „Optima(h)l Vollwertküche“ von Agnes Sanders in Marienbaum. Auf seiner Sommertour hatte er sich bereits mit dem Thema „Wert von Lebensmitteln“ auseinandergesetzt und Einblick genommen in Betriebe, bei denen regionale Produkte eine große   Rolle spielen. Für den Politiker, selbst Vater von zwei Kindern, ist klar: „Der Stellenwert von heimischen Lebensmitteln muss wieder stärker ins Bewusstsein der Verbraucher rücken. Schon kleine Kinder sollen regionales Obst und Gemüse kennen lernen, es kochen und essen.“

Agnes Sanders hat leichtes Spiel, auch René Schneider, MdL, zu überzeugen, dass gesunde Kost auch lecker ist . NN-Foto: L. Christian
Agnes Sanders hat leichtes Spiel, auch René Schneider, MdL, zu überzeugen, dass gesunde Kost auch lecker ist .
NN-Foto: L. Christian

Er befragte Kindertagesstätten in Alpen, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Sonsbeck und  Xanten, wie sie das Thema in ihren Einrichtungen umsetzen. Dabei stieß er immer wieder auf die Antwort: „Wir haben gute Erfahrungen mit der Küche von Agnes Sanders gemacht“.  Neugierig geworden ließ er sich nun den „Küchenplan“ von Agnes Sanders erläutern. Seit fünf Jahren ist die gelernte  Ökotrophologin (Ernährungswissenschaftlerin)  selbstständig, kocht inzwischen für 400 Kinder in 17 Einrichtungen und hat damit ihre Kapazitätsgrenzen erreicht.
Ihrer Kochkunst liegen zwei Prinzipien zugrunde, die sie erläutert: „Ich verwende grundsätzlich regionale Produkte und handele nach dem  sogenannten Vollwertpapst  Dr. Burchardt, alle Nahrungsmittel so natürlich wie möglich zu belassen.“ Das ist natürlich arbeitsintensiv: Alles wird frisch gekocht, keine Convenience (vorgefertigte Lebensmittel),  keine Instantgerichte (wie Tütensuppen), keine Zusatzstoffe oder Geschmacksverstärker. „Alles, was industriell bearbeitet ist, kann sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken“, weiß Agnes Sanders (leider auch aus persönlicher Erfahrung). Sie gibt Beispiele: „Würden Sie in eine Zuckerrübe reinbeißen, könnte Ihr Körper den Zucker verarbeiten. Raffinierter Zucker besteht aber nur noch zu 100 Prozent aus Kohlehydraten, die dem Organismus nichts bringen, aber hohen Energieaufwand bedürfen, um vom Körper verarbeitet zu werden.  Auch tierisches Eiweiß ist nur gut für den menschlichen Organismus, wenn es nur bis zu 37 Grad erhitzt wird. Darüber hinaus, also immer wenn Fleisch gekocht oder gebraten wird, kann es bei übermäßigem Verzehr Krebs auslösen.“ Agnes Sanders kennt den Zusammenhang zwischen gesunder Ernährung und Wohlbefinden, weiß, dass sich Zivilisationskrankheiten wie Rheuma, Gicht, Diabetes eindämmen ließen bei richtiger Kostzufuhr. Daher hält sie es für wichtig, bei Kindern die Grundlagen für eine gesunde Ernährung zu legen. „Ich will niemanden missionieren“, stellt sie klar, doch Rückmeldungen, wie „die Kinder sind nach dem Essen gar nicht so müde“ sind für sie der Beweis, dass ein gesundes Mittagessen nicht zum „Suppenkoma“ führt sondern Energie für den restlichen Tag liefert.
„Bei uns gibt‘s Vollwertkost, nur ein mal die Woche Fleisch oder Fisch und ein mal die Woche ein Dessert, zum Süßen verwenden wir Honig (ein Naturprodukt).“ erläutert sie  den Küchenplan. Aber Hand aufs Herz – kann gesund denn auch lecker sein?
„Durchaus“, lacht Agnes Sanders und macht deutlich „Kinder sind unverdorben und offen im Geschmack. Wir setzen ihnen nichts vor, sondern begeistern sie für regionale Produkte. Da lernen sie Kohlrabi, Steckrüben, Pastinaken oder Rhabarber im Rohzustand kennen, dürfen auch mal probieren, damit sie den unverfälschten Geschmack kennen lernen. Es geht auch darum, dass  Äpfel nicht nur als Mus oder in Vierteln verzehrt werden, sondern dass Kinder auch mal in einen Apfel reinbeißen und dass es nicht schlimm ist, mal einen Kern mit zu essen.“
René Schneider ist begeistert: „Das Angebot ist großartig. Es müsste viel mehr Köche geben, die sich in diesem Bereich selbstständig machen“, hofft er auf weitere Existenzgründungen, denn die Nachfrage sei groß.
Doch natürlich geht es auch darum, dass die heimische Küche  ebenfalls mitspielt. „Die Verbraucher werden oftmals betrogen“, so der Vorwurf von Agnes Sanders. „Wo Bio draufsteht ist nicht immer nur Bio drin. Wenn es heißt ,ohne deklarationspflichtige Konservierungsstoffe‘ sind trotzdem Zusatzstoffe enthalten. Solche Wortspielereien sollte die Politik verbieten!“  Die Kennzeichnungspflicht – ein anderes Thema, eine Wissenschaft für sich, undurchsichtig für viele Verbraucher!

Martin Ahls wird Pfarrer in St. Peter

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Martin Ahls, derzeit Pfarrer von St. Sixtus in Haltern am See, wird neuer Pfarrer in St. Peter Rheinberg und St. Evermarus Borth. Seine Amtseinführung ist für das Wochenende des 11./12. Februar 2017 geplant. Ahls wurde 1994 in Münster zum Priester geweiht. Es folgten Stationen als Aushilfe in Rheine und Voerde, bevor er Kaplan in Goch wurde. 1998 kam der heute 50-Jährige nach Haltern, zunächst als Kaplan. Im Jahr 2000 wurde er Stadtjugendseelsorger, 2001 Pfarrverwalter und 2003 Pfarrer. In dieser Funktion gestaltete er in Haltern über die Jahre die Fusion mehrerer Gemeinden zur Pfarrei St. Sixtus mit, deren Pfarrer er seit 2011 ist. Zusätzlich übernahm Ahls 2008 das Amt des Definitors (Stellvertreter des Dechanten) im Dekanat Haltern am See und wurde 2010 selbst Dechant. 2015 übernahm er dieses Amt im neu gebildeten Dekanat Lippe. In St. Peter folgt Ahls auf Pfarrer Wolfgang Schmitz, in St. Evermarus ist er Nachfolger von Pfarrer Thomas Burg.

Ersatzfahrplan für NordWestBahn Xanten-Duisburg

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Wegen Gleis- und Weichenarbeiten kommt es auf der NordWestBahn-Linie RB 31 „Der Niederrheiner“ bis zum 20. November zu Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Xanten und Moers bzw. Duisburg Hbf. Aufgrund von Bauarbeiten an Bahnübergängen können die Ersatzbusse allerdings nicht den zunächst geplanten Weg fahren. Dies führt zu abweichenden Busfahrzeiten. Ab dem 4. November gilt daher ein angepasster Ersatzfahrplan mit neuen Fahrzeiten. Infos unter www.nordwestbahn.de

Martinskomitee Winnekendonk feiert sein 90jähriges Bestehen

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WINNEKENDONK. Das Martinskomitee Winnekendonk feiert sein 90jähriges Bestehen mit einer Jubiläumsveranstaltung am kommenden Sonntag, 6. November, 17 Uhr, in der Öffentlichen Begegnungsstätte in Winnekendonk. Bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war es am Nieder-rhein üblich, dass die Kinder am St. Martinstag von Hof zu Hof zogen, um Gaben wie Äpfel, Nüsse, Süßigkeiten und nicht zuletzt die „Martinspüfferkes“ zu erbetteln. Da diese Betteleien immer wildere Formen annahmen und sogar in Diebstähle und Streitereien ausarteten, begann man gegen Ende des 19. Jahrhunderts diese Umzüge zu ordnen und von den Schulen organisieren zu lassen. Statt wie früher die üblichen Feuer abzubrennen, trugen die Kinder nun selbst gebastelte Fackeln mit sich. Sie erhielten statt der „Püfferkes“ und Süßigkeiten, einen Weckmann und sonstige Leckereien.

Zum 90jährigen Bestehen des Martinskomitees Winnekendonk ist eine Jubiläums-Festschrift erschienen.Foto: privat
Zum 90jährigen Bestehen des Martinskomitees Winnekendonk ist eine Jubiläums-Festschrift erschienen.Foto: privat

Dieser Brauch, der zunächst in den großen Städten Fuß gefasst hatte, breitete sich allmählich auch auf die Dörfer aus. Während 1886 in Aldekerk und 1903 in Geldern bereits die ersten Martinszüge stattfanden, wurde der St. Martinszug im Raum Kevelaer erst nach 1920 populär. Nachdem in Kevelaer im Jahr 1921 und in Achterhoek 1925 St. Martinszüge durchgeführt worden waren, kamen bei einem Kegelabend 1926 einige Kegelbrüder in Winnekendonk auf den Gedanken, auch hier einen Martinszug zu veranstalten. Am 29. Oktober 1926 fand unter Vorsitz des Hauptlehrers Carl Schumacher die Gründungsversammlung des Martinskomitees Winnekendonk statt. Daran nahmen zwölf Personen teil. Der erste Martinszug in Winnekendonk wurde zur großen Freude der 244 teilnehmenden Kinder und der vielen Erwachsenen am 11. November 1926 durchgeführt. Die Kinder wurden am Ende des Zuges mit einer Martinstüte beschert. Jede war mit einem Weckmann, Äpfeln, Nüssen, Plätzchen und Leckereien gefüllt. Ab jetzt zog der Martinszug jährlich durch Winnekendonk. Allerdings durfte nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 wegen der angeordneten, allgemeinen Verdunkelung kein Zug mehr durchgeführt werden. Das Martinskomitee wurde jedoch nicht aufgelöst. Seine Mitglieder organisierten direkt nach Kriegsende wieder einen Martinszug. Bereits am 11. November 1945 zog St. Martin inmitten einer zwar ärmlich gekleideten, aber fröhlich singenden Kinderschar wieder durch das stark zerstörte Dorf Winnekendonk. Von nun wurden hier jährlich – bis heute – die Martinszüge durchgeführt. Im Jahr 1949 beschloss das Martinskomitee, dass erstmals, neben den Kindern auch die Einwohner Winnekendonks, die das 75. Lebensjahr vollendet hatten, eine Martinstüte erhielten. So wird bis heute verfahren. Das Martinskomitee machte es sich ab 1952 wieder zur Aufgabe, den Kindern aus den Überschüssen des Martinsfestes zum Nikolaustag am 6. Dezember eine kleine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Das war bereits vor dem Krieg so üblich gewesen. Auch heute noch erhalten alle Schüler der Overberg-Grundschule Winnekendonk vom Martinskomitee einen Weckmann am Nikolaustag geschenkt. Gehörten 1926 bei der Gründung nur zwölf Personen dem Martinskomitee an, so sind es heute einschließlich aller Sammler und Helfer etwa 60 Personen. Diese Anzahl ist notwendig, um die Martinsfeste durchzuführen. Waren es 1926 „nur“ 244 Tüten, die gepackt werden mussten, so waren es 2015 beachtliche 1.200 Tüten (750 Kinder- und 450 Seniorentüten). Seit den 1970er Jahren erhalten alle Kinder von in Winnekendonk lebenden Ausländern eine Tüte. Selbstverständlich werden aktuell auch die Flüchtlingskinder beschert. Zum 90-jährigen Jubiläum hat das Martinskomitee eine Festschrift erstellt, in der Wissenswertes über die Entstehung und Entwicklung des Martinskomitees zu erfahren ist. Beiträge rund um den Martinstag und den Martinsbrauch runden den Inhalt ab. Die Festschrift verteilten Sammler bereits in allen Haushalten in Winnekendonk und Schravelen – dank der Unterstützung durch Sponsoren kostenlos. Auch dank der alljährlichen, großherzigen Spendenbereitschaft der Winnekendonker Bürger ist es dem Martinskomitee möglich, in Winnekendonk die Martinszüge durchzuführen und den Brauch so weiterhin zu erhalten. Dafür dankt das Martinskomitee allen herzlich. Bei der Jubiläumsfeier am Sonntag, 6. November, 17 Uhr, in der Öffentlichen Begegnungsstätte, erwartet die Besucher ein buntes Programm. Dazu gehören musikalische Darbietungen des Musikvereins Winnekendonk und der Kinder der Overberg-Grundschule sowie Vorträgen. Diese Veranstaltung ist öffentlich. Eintritt wird nicht erhoben.

 

Banner wirbt am Flughafen Weeze für die „Unverwechselbare“

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KEVELAER. Die Verantwortlichen des Airport Weeze und der Stadt Kevelaer suchen seit dem Start des Airport Weeze im Jahr 2003 immer wieder nach Kooperationsmöglichkeiten. Seit kurzer Zeit werden die Reisenden mit einem dunkel-blauen Banner mit der Aufschrift „Herzlich willkommen, welcome und hartelijk welkom“ begrüßt und auf das Jubiläum „375 Jahre Wallfahrt Kevelaer“ hingewiesen.

Das Begrüßungsbanner der Stadt Kevelaer präsentierten am Airport Bernd Pool, Bürgermeister Dr. Dominik Pichler (Stadt Kevelaer) und Ludger van Bebber (Airport Weeze, v.l.) mit Reisenden. NN-Foto: Gerhard Seybert
Das Begrüßungsbanner der Stadt Kevelaer präsentierten am Airport Bernd Pool, Bürgermeister Dr. Dominik Pichler (Stadt Kevelaer) und Ludger van Bebber (Airport Weeze, v.l.) mit Reisenden.
NN-Foto: Gerhard Seybert

Der Schriftzug „Marienwallfahrtsort Kevelaer“ zeigt den Ankommenden den Absender des Willkommensgrußes. Für die von Weeze aus Reisenden ist die Rückseite des Banners gleichzeitig ein Abschiedsgruß. Kevelaer unterhielt als einzige touristische Destination mit Eröffnung des heimischen Airports ein eigenes Büro im Terminal-Gebäude, um die ankommenden Gäste am Niederrhein zu begrüßen und zu beraten. Die enge Zusammenarbeit bei Pressereisen mit Vertretern neuer Flug-Destinationen bis hin zur Einrichtung des Airport-Shuttle prägen seither das gute Miteinander im Interesse der Fluggäste und der Besucher der Marienstadt. Im Sommer kam es so zu einer Vereinbarung anlässlich des 22. Kevelaerer Heißluft-Ballon-Festivals. Gegenstand dieser Vereinbarung war unter anderem die Platzierung des zuvor genannten Begrüßungsbanners im Terminal-Gebäude. Mit der Wallfahrtsleitung und dem Verkehrsverein Kevelaer und Umgebung e.V. wurden in Kevelaer zwei Partner gefunden, die diese Werbemöglichkeit im zeitlichen Umfeld zum Wallfahrtsjubiläum unterstützen und so eine längerfristige Vereinbarung getroffen haben. „Wir freuen uns sehr über die gute und enge Zusammenarbeit, die wir seit vielen Jahren pflegen. Die Präsenz durch Werbung am Airport Weeze war ein lang gehegter Wunsch. Die Realisierung zum Auftakt unseres Festjahres ‚375 Jahre Wallfahrt Kevelaer‘ kommt für alle Beteiligten gerade zum rechten Zeitpunkt,“ so Bürgermeister Dr. Dominik Pichler e am Airport.

 

Es gibt noch so Vieles, über das sich zu berichten lohnt

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WEEZE. Die Mitglieder des Arbeitskreises Weezer Heimatgeschichte sind stolz, aber auch ein wenig geschafft. Redaktionsleiterin Barbara Naus und Hans-Gerd Vrede, von Anfang an zuständig für die Herstellung, stellten jetzt das Jahrbuch 2016 „Weezer Geschichte – Altes und Neues aus der Heimat“ vor. Es ist bereits das 16te Jahrbuch und in einer Auflage von 1.100 Stück erschienen. Jedes Jahr plagt die Redaktionsmitglieder ein „Luxusproblem“: die Stofffülle. In diesem Jahr umfasst Band 16 insgesamt 320 Seiten. „Wir konnten das Buch um 16 Seiten kürzen“, berichteten Barbara Naus und Hans-Gerd Vrede. Einige Beiträge wurden auf das nächste Jahr verschoben. Sie bilden nun den Grundstock für das Jahrbuch 2017. Insgesamt beteiligten sich 40 Autoren mit 62 Beiträgen. Ganz genau achtet Hans-Gerd Vrede alljährlich auf das Gewicht der Neuerscheinung. „Das Buch darf nicht mehr als 1.000 Gramm wiegen, damit es noch als Büchersendung verschickt werden kann“, so seine Erklärung. In einigen Fällen geht das Jahrbuch sogar auf eine große Reise bis in die Vereinigten Staaten, nach Kanada oder Asien.

Die Autoren des Weezer Jahrbuchs treffen sich alljährlich zu dessen Vorstellung. Dabei werden die einzelnen Beiträge ausführlich besprochen. Ein gemütliches Kaffeetrinken gehört jedes Mal dazu.NN.Foto: Gerhard Seybert
Die Autoren des Weezer Jahrbuchs treffen sich alljährlich zu dessen Vorstellung. Dabei werden die einzelnen Beiträge ausführlich besprochen. Ein gemütliches Kaffeetrinken gehört jedes Mal dazu.NN.Foto: Gerhard Seybert

Mit großer Bestürzung erfuhren die Mitglieder des Arbeitskreises Weezer Heimatgeschichte e. V. im Juni dieses Jahres vom plötzlichen Tod ihres langjährigen Vorsitzenden Kurt van hall. „Wir trauern um ihn und vermissen ihn sehr“, sagt e seine Stellvertreterin Barbara Naus. Trotz seiner Krankheit habe er zwei Artikel sowie noch zwölf Tage vor seinem Tod das Vorwort für das diesjährige Jahrbuch verfasst. „Kurt van Hall war es immer ganz wichtig, das Heimat- und Geschichtsbewusstsein der Weezer Bevölkerung zu wecken und zu fördern. Dazu dienten auch seine Vorworte und fast fünfzig Beiträge im Jahrbuch „Weezer Geschichte – Altes und Neues aus der Heimat“, so Barbara Naus und Hans-Gerd Vrede. Seit 2002 engagierte sich Kurt van Hall für den Arbeitskreis, er war Gründungsmitglied und von Beginn an Vorsitzender. „In dieser Funktion hat er viele positive Akzente gesetzt. Seine Verbundenheit mit der Weezer Geschichte und seine vielfältigen Aktivitäten waren eine große Bereicherung. Er fehlt sehr und es sind große Fußstapfen, die er seinem Nachfolger hinterlässt“. Fast 28 Zentimeter Platz nehmen die bisher veröffentlichten sechzehn Bände inzwischen im Bücherregal in Anspruch. Auf genau 4.000 Seiten sind darin bislang rund 710 Beiträge von mehr als 200 einheimischer und auswärtiger Autoren erschienen. Auch gebürtige Weezer, die nicht mehr in ihrer Heimat leben, sind darunter. „In diesem Jahr freuen wir uns über 15 neue Autoren“ so Naus und Vrede. Sie alle arbeiten wie auch das Redaktionsteam ehrenamtlich und unentgeldlich. Dreimal tagte das Team und seine Mitglieder sind sicher, bei der Auswahl der Themen auch 2016 wieder eine gute Mischung alter und neuer Weezer Geschichten gefunden zu haben, berichtete die Redaktionsleiterin. Dazu gehören Beiträge zur Weezer Heimat- und Kirchengeschichte (19), zur Firmengeschichten (fünf), über Menschen aus Weeze (fünf), über Vereinsjubiläen (sieben), das Leben in Kindergarten, Schule und Wellenbrecher (sechs), die diesjährige Fahrt des Heimat- und Verkehrsvereins und die vorjährige Pilgerfahrt der Weezer Pfarrgemeinde St. Cyriakus. Weezer Schlagzeilen in den Medien, Gedichte, Kinderaufsätze sowie ein Rezept in Platt runden den Inhalt des Jahrbuches ab.Die Mitglieder des Redaktionsteams versichern, auch 2017 weitermachen zu wollen. Das gilt auch für seine Tochter Daniela Ingenpaß, die das Layout des Buches verantwortet. „Denn es gibt einfach noch so Vieles, über das sich zu berichten lohnt“, so Barbara Naus und Hans-Gerd Vrede.

In Weeze ist das druckfrische Werk an folgenden Stellen erhältlich: im Schreibwarengeschäft Schröer, im Reisebüro Boeijen, an den beiden Weezer Tankstellen, an der Rezeption im Rathaus, in der Bücherei und auf dem Weihnachtsmarkt am 26. November in der Alten Schmiede, in Wemb im Kaufladen der Wember, in Kevelaer in der Bücherstube Aengenheyster, in Geldern in der Buchhandlung Keuck sowie in Goch in der Völckerschen Buchhandlung und im Bahnhof. Außerdem bei allen Vorstandsmitgliedern des Geschichtsarbeitskreises Weezer Heimatgeschichte.

 

Wallfahrt Kevelaer soll Unesco Welt-Kulturerbe werden

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KEVELAER. Der Kirchenvorstand von St. Marien Kevelaer hat ebenso einstimmig grünes Licht für den Antrag gegeben wie der Stadtrat. Die Wallfahrt zur Konsolatrix Afflictorum in Kevelaer soll, so hoffen es jedenfalls die Beteiligten, als Unesco-Weltkulturerbe anerkannt werden. Dabei gehe es nicht um die Liste mit besonders erhaltenswerten Gebäuden, wie Bürgermeister Dr. Dominik Pichler ausführte, sondern um das sogenannte „immaterielle Kulturerbe“.

Den Antrag, die Kevelaerer Wallfahrt als Weltkulturerbe einzutragen, stellten Pastor Rolf Lohmann (l.) und Bürgermeister Dr.  Dominik Pichler gemeinsam.(Foto: Bischöfliche Pressestelle / Christian Breuer)
Den Antrag, die Kevelaerer Wallfahrt als Weltkulturerbe einzutragen, stellten Pastor Rolf Lohmann (l.) und Bürgermeister Dr. Dominik Pichler gemeinsam.(Foto: Bischöfliche Pressestelle / Christian Breuer)

Stadt und die Pfarrei St. Marien streben zuerst eine Aufnahme in die nationale Liste an, „vielleicht ist das ein erster Schritt hin zur Aufnahme in die internationale Liste“, sagt Pichler. Der gemeinsame Antrag zeige den Stellenwert der Wallfahrt, sagte Wallfahrtsrektor Rolf Lohmann. Kirche und Stadt würden sich, wie auch in anderen Bereichen, zusammensetzen, um sich gemeinsam für die Zukunft aufzustellen. Er habe sich gefreut, als die Stadt Anfang Juni mit der Idee auf ihn zugekommen sei. „Ich bin sehr davon überzeugt, dass es richtig ist, diesen Weg zu gehen“, erklärte der Domkapitular. Eine Aufnahme in die Weltkulturerbe-Liste würde dafür sorgen, dass die Wallfahrt, aber auch die Stadt selber, bekannter werde, „Wenn es darum geht, das Evangelium zu den Menschen zu bringen in einer Art, wie sie es heute brauchen und möchten, kann uns das sehr auf diesem Weg helfen“, ist sich der Pastor sicher. Ludger Holla, Fachbereichsleiter bei der Stadt Kevelaer, erklärte einige der Voraussetzungen für die Aufnahme in die Liste: „Es muss nachweislich eine Tradition seit mehreren Generationen geben, aber auch eine gegenwärtige Anwendung und Praxis. Zudem sind Aktivitäten zur Erhaltung und Weitergabe an kommende Generationen notwendig“, sagte er. Gemeinsam mit der Gemeinde habe man die Bewerbung nun so abgestimmt, dass sie in den kommenden Tagen an das zuständige Kultusministerium geschickt werden kann. Wie lange es dauert, bis dort eine Entscheidung gefällt wird, sei nicht klar. „Wir würden uns natürlich wünschen“, sagte Pichler, „dass das im kommenden Jahr ist, wenn die Wallfahrt ihr 375-jähriges Jubiläum feiert.“ Zwar komme „nicht jeder“ auf die Liste, Kevelaer sei aber „auf einem guten Weg“, ist sich der Bürgermeister sicher. Unterstützung bekommen Wallfahrtsleitung und Stadt übrigens von prominenter Seite. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, selbst aus dem Kreis Kleve stammend, hat bereits ein mehrseitiges Empfehlungsschreiben verfasst. Und auch auf kirchlicher Seite gibt es Fürsprecher. „Ich habe“, sagte Pastor Lohmann, „Kardinal Reinhard Marx um eine Empfehlung gebeten. Den entsprechenden Brief des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz erwarte ich in den kommenden Tagen.“

 


Ganz Keylaer ist 14 Tage

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KEVELAER. Das Festzelt der Hubertuskirmes Keylaer bietet vom 4. bis 19. November in der kleinen Bauernschaft zwischen Kevelaer und Weeze wieder zwei Wochen lang jede Menge Veranstaltungshighlights. Zum Auftakt freuen sich besonders der Schützenkönig der Hubertusgilde Hans Kannenberg mit seiner Frau Martina und sein Adjutant Stephan Winkels mit seiner Frau Liesel auf den großen Königsball am Freitag, 4. November. Für Tanzmusik sorgt „Feeling“ Feeling, eine erfrischende Band in einer neuartigen Formation. Ihr musikalisches Programm reicht von aktuellen Pop- und Rocktiteln über deutsche und internationale Oldies. Der Eintritt ist an diesem Abend frei. Der Königsball bildet den Auftakt zu einer ganzen Reihe von Veranstaltungshighlight.

05754315hubertussupreme_internetDarunter am Samstag, 5. November, die Popschlagernacht mit Live-Diskofox-Music von Stargast Anna Maria Zimmermann und der Band Feeling. Musikalisch macht Anna-Maria Zimmermann ihr Ding. Sie kreuzte von Beginn an gängige Schlagerelemente mit jungen und frischen Popklängen. Sie entwickelte so eine eigenständige Stilistik, die beim Schlagerfan ankommt. Der Sonntag, 6. November, steht auf Keylaer ganz im Zeichen der Familie: Ab 11 Uhr wird im Festzelt eine große Indoor-Kirmes für Groß und Klein, ein Kindertrödelmarkt, ein Tag der offenen Tür auf dem Schießstand, sowie ein Frühschoppen, Kaffee und Kuchen und vieles mehr bei freiem Eintritt angeboten. Nach dem Motto „Kinder trödeln für Kinder“ werden beim Kindertrödelmarkt die Standgelder vollständig an die Kevelaerer Aktion St. Nicolaus – Frühförderstelle – weitergeleitet Die Schießgruppe der St. Hubertusgilde veranstaltet am Familiensonntag einen Tag der offenen Tür und bietet jedem Interessierten die Möglichkeit, sich über die Jugendarbeit in der St. Hubertusgilde zu informieren. Ihr traditionelles Patronatsfest feiert die St. Hubertusgilde am Montag, 7. November. Zum großen Dämmerschoppen ab 18 Uhr spielt die niederrheinische Band „Recall“ Rock &Oldies. Der Eintritt ist frei. Das zweite Kirmeswochenende startet mit einem weitere Programmhöhepunkt: Unter dem Motto „Hubertus in Concert – comedy meets cover music“ findet am Freitag, 11. November, ab 20 Uhr, eine Kabarettveranstaltung mit dem TV-bekannten Comedian Manni der Rocker sowie Heino Tiskens statt. Dazu gibt es Musik von Hotte & BassMass. Der legendäre Bullenball, präsentiert von der Volksbank an der Niers, steht am Samstag, 12. November, 20.30 Uhr, auf dem Programm. Die Top-Band Q5-NewStyle aus den Niederlanden wird im Zelt für die richtige Stimmung sorgen. Q5-NewStyle ist die ultimative Kombination einer dynamischen holländischen Live-Band mit Beats, die von einem DJ verstärkt werden. Einlass ist ab 18 Jahren. Ein Kirmesbus fährt beim Bullenball jeweils von 2 bis 4 Uhr gratis vom Platz bis zum Kevelaerer Markt. Den Abschluss der Festveranstaltungen bildet die 80er-90er- Party mit der Band Supreme am Samstag, 19. November, 20.30 Uhr, präsentiert von der Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze. Ein Kirmesbus fährt jeweils von 2 bis 4 Uhr gratis vom Platz bis zum Kevelaerer Markt. Für die 57. Hubertuskirmes in Keylaer sind Eintrittskarten für die Popschlagernacht mit Stargast Anna-Maria Zimmermann am 5. November, die Kabarettveranstaltung am 11. November, den Bullenball mit Q5 am 12. November und die 80er-90er-Party mit Supreme am 19. November, zum Preis von jeweils acht Euro/bzw. fünf Euro erhältlich. Vorverkaufsstellen sind in Kevelaer bei Zweirad Peters, Annastr. 4 und in der Bäckerei Janssen-Heursen, Busmannstr. 17. In Geldern im Autohaus Grevers & van Leuven, Nähe McDonalds und in Weeze bei Reisebüro-Lotto Boeijen, Kardinal-Galen-Str. 5. Außerdem gibt es auch die Möglichkeit, Eintrittskarten online über einen E-Ticket Shop zu erwerben. E-Tickets und eine ausführliche Information sowie sämtliche Details zu den Veranstaltungen gibt es auf der Webseite der Veranstaltung unter der Adresse: www.hubertuskirmes.de

 

VFR Blau-Gold veranstaltet 15. Wallfahrt der Karnevalisten

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Beim Gottesdienst zur Wallfahrt der Karnevalisten sind die Plätze in der Basilika immer komplett besetzt.  NN-Foto: Archiv/Gerhard Seybert
Beim Gottesdienst zur Wallfahrt der Karnevalisten sind die Plätze in der Basilika immer komplett besetzt.
NN-Foto: Archiv/Gerhard Seybert

KEVELAER. Karnevalisten aus Nah und Fern treffen sich in diesem Jahr am Sonntag, 6. November, zur 15. Mal Wallfahrt der Karnevalisten in Kevelaer. Beginn ist mit einem Treffen um 10.30 Uhr im Forum Pax Christi Kapelle. Die heilige Messe in der Basilika fängt um 11.45 Uhr an. Als der damalige Vorsitzende des VFR Blau-Gold Egon Kammann im Jahre 2002 zum ersten Mal befreundete Karnevalsvereine nach Kevelaer einlud, war er sich noch nicht ganz sicher, ob es tatsächlich gelingt, so kurz vor dem 11.11. die Karnevalisten zu einer Veranstaltung nach Kevelaer zu locken. Nach 15 Jahren kann der VFR auf eine Erfolgsstory ohne gleichen zurückblicken.

Die Wallfahrt der Karnevalisten zählt mittlerweile zu den größten Wallfahrten in Kevelaer und ist für den VFR-Blau-Gold Kevelaer die erste Großveranstaltung im Jahr. Der Verein richtet sie stets m Sonntag vor dem 11.11., also noch vor Beginn der eigentlichen Session, aus. Die Mitgestaltung der heiligen Messe in der Basilika ist für den VFR eine Selbstverständlichkeit. Auch in diesem Jahr ist die Resonanz auf die Einladungen wieder hervorragend. Willi Holtappels wird in seiner Funktion als Präsident des VFR am Sonntag, 5. November, ab 10.30 Uhr, die zahlreichen Karnevalisten mit einem kräftigen „Helau“ im Forum Pax Christi begrüßen. Die nicht nur bei Karnevalisten beliebte Heilige Messe beginnt um 11.45 Uhr in der Basilika. Um den Ablauf der vorherigen Messe nicht zu stören, bittet der VFR daher, die Basilika erst nach deren Beendigung zu betreten. Der Verein ist bemüht, Allen die Gelegenheit zu geben, an der heiligen Messe teilzunehmen. Gleichzeitig bitten die Mitglieder um Verständnis, dass die vorderen Plätze im Mittelschiff der Basilika für die teilnehmenden Vereine reserviert bleiben. Im Anschluss an die Messe ziehen die Karnevalisten, begleitet von Musikkapellen, durch die Kevelaerer Innenstadt. Folgender Zugweg ist geplant: Aufstellung auf der Busmannstr., Kapellenplatz, Hauptstr., Annastr., Busmannstr., Kapellenplatz, Hauptstr., Roermonder Platz, Bühnenhaus. Der Abschluss der 15. Wallfahrt der Karnevalisten findet mit einem kleinen Programm im Bühnenhaus Kevdelaer statt.

 

Marienschülerinnen auf dem Weg nach Auschwitz

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XANTEN. Mehr als 1,5 Millionen  Menschen besuchen alljährlich das ehemalige Konzentrationsund Vernichtungslager in Auschwitz Birkenau. Sie wollen am Ort des Geschehens das Unfassbare nachspüren, das rund 1,5 Millionen Menschen in der NS-Zeit das Leben kostete. So auch die Marienschülerinnen aus Xanten. Sie werden vom 14. bis 18. November nach Polen reisen und die Gedenkstätte besuchen.

Diese stolpersteine sind auf dem Xantener Marktplatz verlegt. Sie sind ein Denkanstoß für die Marienschülerinnen, sich mit dem Schicksal der Juden aus Xanten zu beschäftigen. Foto: nno.de
Diese stolpersteine sind auf dem Xantener Marktplatz verlegt. Sie sind ein Denkanstoß für die Marienschülerinnen, sich mit dem Schicksal der Juden aus Xanten zu beschäftigen.
Foto: nno.de

Antonia Heek ist eine der 27  Schülerinnen aus den Zehnerklassen, die sich zu dieser Reise angemeldet hat. „Ich interessiere mich sehr für dieses Thema. Wir haben uns mit unserer Arbeitsgemeinschaft intensiv vorbereitet, Dokumentarfilme gesehen und viel gelesen über das Schicksal der  Juden , doch ich finde es wichtig,  mal mit eigenen Augen das Konzentrationslager zu sehen“, berichtet sie über ihre Beweggründe. Laura Leiting ergänzt: „Sicherlich wird uns dort das Grauen des Verbrechens an unschuldige Menschen noch mehr unter die Haut gehen. Ich weiß nicht, wie wir emotional reagieren werden,  ich habe auch ein bisschen Angst davor.“ In unterschiedlichen Unterrichtsfächern hat sich die Freiwilligen-AG nun schon seit einem Jahr auf die Fahrt vorbereitet. Im Deutsch-Unterricht lasen die Schülerinnen zum Beispiel das Buch „Der Junge im gestreiften Pyjama“, dessen Schicksal ihnen auch schon sehr nahe ging. Auch Zuhause erläuterten sie mit ihren Eltern diese Zeit der deutschen Geschichte, mit der sich niemand rühmen kann. „Wir haben diese geschichtliche Erfahrung auch verglichen mit der heutigen Situation der Flüchtlingssituation“, berichten Antonia und Laura und bestätigen, dass man aus Geschichte lernen kann.
Lehrer Jörg Heinemann bestätigt, dass die Schülerinnen sich intensiv mit Begriffen wie Demokratie und Diktatur beschäftigt haben. Sie gingen auch mit Stadtführer Helmut Sommer durch Xanten zu Plätzen, die an Juden erinnern. Heute sind ehemalige Wohnorte von Juden mit „Stolpersteinen“ markiert.
Was ist aus diesen Juden geworden – deportiert nach Auschwitz  – und dann? Dieser Frage werden sie in Auswitz nachgehen. Dabei werden die Schülerinnen, ihre begleitenden Lehrer und Rektor Michael Lemkens unterstützt von einem kompetenten  Team des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerkes e.V. Dortmund. Barbara Dudek aus Krakau kam extra nach Xanten, um den Reiseplan vorzustellen.
Nach der Ankunft in Oswiecim werden sie das Jüdische Museum und die Synagoge besichtigen. Untergebracht sind sie in einem Hotel neben einem Gymnasium. Dort können die Xantener mit den Internatsschülern gemeinsam frühstücken und auch den Schulalltag in Polen kennenlernen.
Der zweite Tag führt ins Stammlager Auschwitz und nachmittags in die Länderausstellung im Stammlager. Am Mittwoch steht eine dreistündige Besichtigung im Konzentrations- und Vernichtungslager auf dem Programm. Nachmittags erkunden sie im Museum vor Ort, ob sie etwas über das Schicksal der Xantener Juden  herausfinden.
Am vierten Reisetag dürfen die Mädchen Krakau erkunden, erhalten Gelegenheit mit einer Zeitzeugin über die Inhaftierung in Auschwitz zu sprechen und spazieren durch die ehemalige Hauptstadt Polens. Der Abend klingt aus mit Essen nach jüdischen Rezepten und Klezmer-Musik.
Nach der Besichtigung des Judenviertels in Krakau werden die Schülerinnen mit vielen Eindrücken im Gepäck wieder die Heimreise antreten.
Jörg Heinemann blickt bereits in die Zukunft: „Unsere Schülerinnen werden den jetzigen Neunt­klässern ihre Erlebnisse schildern, denn im nächsten Jahr werden sie diese Reise machen. Wir wollen diese Studienreise nun fest ins Schulprogramm aufnehmen.“ Finanzielle Unterstützung erhielten die Mädchen in diesem Jahr vom Bundesministerium  für Familie und auch vom Förderverein der Schule, so dass die fünftägige Flugreise für 180 Euro Eigenanteil angeboten werden konnte.

 

Brücke Huckstraße an der Issumer Fleuth wird erneuert

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ISSUM. Noch im November 2016 wird in Issum an der Huckstraße mit dem Rückbau der Brücke über die Issumer Fleuth begonnen. Der Abriss des Brückenbauwerkes aus Stahlbeton war notwendig geworden, nach dem eine Überprüfung erhebliche Mängel bezüglich der Tragfähigkeit ergeben hatte, so dass ein Ersatzbauwerk geschaffen werden muss.

Während der Bauarbeiten wird die Huckstraße im Bereich der Baustelle voll gesperrt. Eine Umleitung wird eingerichtet über den Pauenweg, B58 und Hoerstgener Landstraße (L481). Die Bauarbeiten werden am 7. November beginnen und zirka fünf Wochen andauern.

Ansprechpartner bei der Gemeindeverwaltung Issum für die Baumaßnahme ist Johannes Ingenbleek, Telefon 02835/1052.

Stadt Goch sucht Namen für Areal der ehemaligen Reichswald-Kaserne

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GOCH. Der Name ist sperrig: „Gelände der ehemaligen Reichswaldkaserne“. Deswegen hat sich die Stadtverwaltung überlegt, für das Areal einen neuen Namen zu suchen. Dazu wird es einen Bürgerwettbewerb geben. Alle Gocher Einwohner sind aufgefordert, Vorschläge zu machen. Eine eigens gebildete Jury wird dann den schönsten Namen aussuchen und prämieren. Hier kann man sich übrigens „unsterblich“ machen, denn der Gewinner wird auf einer Messingtafel verewigt, die auf dem Gelände angebracht wird.

Die Stadtverwaltung hatte schon einmal einen Namenswettbewerb für ein prominentes Gelände in Goch durchgeführt. Die Bezeichnung „GochNess“ war damals per Bürgervorschlag gefunden worden und ist heute am Niederrhein ein Begriff. Nun sucht die Stadt also einen passenden Namen für das Gelände der ehemaligen Reichswaldkaserne. „Wir wollen schließlich überregional für das neue Baugebiet werben, da brauchen wir auch einen passenden Namen“, erläutert Bürgermeister Ulrich Knickrehm. „Wir brauchen einen zugkräftigen Namen.“ Goch hätte dafür auch eine Agentur einschalten können, doch als Mitein­ander-Stadt wolle man die Bürger fragen. „Wir sind sicher, dass unsere Bürger in Goch auf gute Ideen kommen“, so Knickrehm. Eine eigens eingerichtete Jury soll den besten Vorschlag auswählen. Darin sitzen der Bürgermeister und je ein Vertreter aus Kunst und Kultur, Heimatverein Goch, Stadtrat sowie aus dem Werkstattverfahren Reichswaldkaserne. Der Wettbewerb ist mit 250 Euro dotiert. Viel verlockender dürfte hingegen die Verewigung des eigenen Namens auf einer Messingtafel im neuen Stadtviertel sein. Die Gocher Verwaltung rechnet daher auch mit einer regen Teilnahme.

Übrigens: Gesucht wird neben dem Stadtviertel-Namen auch gleich der Name für die erste Straße. Jeweils einen kombinierten Vorschlag aus Viertel- und Straßenname dürfen alle einreichen, die mindestens 16 Jahre alt sind und einen Wohnsitz in Goch haben. Die Vorschläge gehen per E-Mail an pressestelle@goch.de oder per Post an die Stadt Goch, Stichwort: Mein Vorschlag, Markt 2, 47574 Goch. Einsendeschluss ist der 28. November, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.goch.de.

Auf dem 27 Hektar großen Areal gibt es rund 400 Grundstücke. Später einmal werden dort zirka 1.000 Menschen leben. Neben vielen Grünflächen ist ein Highlight des neuen Stadtviertels sicher der geplante See mitten auf dem Gelände. Dort wird übrigens schon gebuddelt und auch die ersten Arbeitsmaßnahmen haben bereits begonnen. Der Bebauungsplan für das erste Teilstück war 2014 beschlossen worden.
Die Stadtverwaltung will das Gebiet nach und nach entwickeln. Ulrich Knickrehm: „So können wir auf moderne Wohnformen und Trends reagieren.“ Die finanzielle Frage spielt aber auch eine Rolle: Man hätte die 400 Grundstücke auch ohne Gesamtkonzept verkaufen können, das wollten die Beteiligten aber nicht. Im Werkstattverfahren, an dem 800 interessierte Bürger teilnahmen, wurden Planungsregeln aufgestellt, zum Beispiel möglichst wenig Autoverkehr, Ein- und Mehrfamilienhäuser und Ladenlokale. Dafür braucht es Inves­toren und die sollen nach und nach gefunden werden. Zehn Jahre, nachdem der letzte Soldat die Reichswaldkaserne verlassen hat, wurde jetzt mit den Baumaßnahmen begonnen. Die Verwaltung hofft darauf, dass das neue Stadtviertel in fünf Jahren fertig sein wird. Michael May

Walbeck stimmt sich ein auf den Advent

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WALBECK. Walbeck aktiv, die Interessengemeinschaft der Walbecker Geschäftsleute, lädt am Wochenende, 5. und 6. November, zum stimmungsvollen „Lichtermarkt“ ein. Der Lichtermarkt findet auf dem Kaplanshof sowie dem angrenzenden Parkplatz der Volksbank in Walbeck statt. Zusätzlich wird, wie bereits im vergangenen Jahr, auf dem Walbecker Markt erneut der Vereinsmarkt stattfinden.  Den örtlichen Vereinen wird hierdurch die Möglichkeit gegeben, sich zu präsentieren. Wir hoffen, dass viele Vereine diese Möglichkeit, sich zu präsentieren, nutzen werden. Der Lichtermarkt findet am Samstag von 16 bis 23 Uhr und am Sonntag von 12 bis 18 Uhr statt. Die musikalische Gestaltung erfolgt in diesem Jahr durch eine bekannte Coverband, die am Samstag von 18 bis 23 Uhr spielen wird.

Ein hochwertiges Angebot an Kunsthandwerk, Geschenk- und Dekorationsideen bieten die Aussteller auf dem Lichtermarkt in Walbeck. NN-Fotos (Archiv): Theo Leie
Ein hochwertiges Angebot an Kunsthandwerk, Geschenk- und Dekorationsideen bieten die Aussteller auf dem Lichtermarkt in Walbeck.
NN-Fotos (Archiv): Theo Leie

Unterstützt wird das musikalische Programm durch den Walbecker Musikverein, vertreten durch Daniela Weber, sowie die Tanzgruppe der Walbecker Kinder. Die Besucher erwartet wie immer ein ausgefallenes Angebot an Kunsthandwerken, interessanten Holzarbeiten, modischen Strickwaren, ausgefallenem Schmuckangebot, Büchern und CDs und vielem mehr.
Das kulinarische Angebot, bestehend aus heißen und kalten Getränken, schmackhaften Speisen wie Grünkohl, Flammkuchen, Räucherwürstchen und anderen regionaler Wurstspezialitäten, köstliche Pilze und Crêpes sowie einem Burgerbus, sorgen dafür, dass die Besucher den Lichtermarkt mit seinen vielfältigen Angeboten genießen können.
04874416walbecklichtermarktarchiv_internetVerbunden mit dem „Lichtermarkt“ ist der „verkaufsoffene  Sonntag“  am 6. November von 13 bis 18 Uhr.
Viele Walbecker Unternehmen öffnen ihre Geschäfte, um den Besuchern Einblick in ihre Tätigkeitsbereiche und zugleich die Möglichkeit zum Einkauf zu gewähren. Dabei ist auch Metzgerei Brauwers, die alljährlich zum Anlass des Lichtermarktes schmackhafte Grünkohlgerichte sowie Würstchen vom Grill anbietet. In der kommenden Herbstzeit werden zudem wieder Wildspezialitäten aus eigener Produktion angeboten. Im Reisebüro van Stephaudt, vertreten durch Sebastian Idink, besteht die Möglichkeit, eine Aida-Kreuzfahrt mit der Virtual Brille zu erleben. Das Radio- und Fernsehgeschäft Quinders feiert in diesem Jahr das  30-jährige Bestehen. Aus diesem Anlass werden viele Geräte zu Aktions-Preisen angeboten. Zudem werden die neuen Oled-Geräte der IFA vorgeführt. Die örtliche Gastronomie ist mit einem reichhaltigen Angebot an köstlichen Gerichten vertreten.
Zudem besteht die Möglichkeit, die katholische öffentliche Bücherei während des Lichtermarktes  zu besuchen und sich dabei von dem aktuellen und vielfältigen Angebot an Büchern zu überzeugen.
Wer die Arbeit der KAB in der Mission unterstützen möchte, kann hierzu den Stand vor dem Pfarrheim aufsuchen. Der Vorstand von Walbeck aktiv hofft auf einen regen Besucherandrang und wünscht allen Besuchern  viel Spaß auf dem diesjährigen Lichtermarkt.

Motorbrand: 120 Schüler und Pendler können Linienbus unverletzt verlassen

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BEDBURG-HAU. Aus bisher ungeklärter Ursache kam es heute zu einem
Motorbrand an einem Linienbus am Bahnhof in Bedburg-Hau. Schon vor
Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau konnten die etwa
120 Fahrgäste, darunter Schüler und Pendler, den Bus verlassen.
Verletzt wurde niemand.  Während der Fahrt hatte die Busfahrerin den Brand gemerkt. Der Bus hielt am Bahnhof. Flammen schlugen etwa einen Meter hoch aus dem
Motorraum am Heck des Busses. Es wurde ein Pulverlöscher eingesetzt,
so dass das Feuer vor Eintreffen der Feuerwehr eingedämmt werden
konnte. Ein Angriffstrupp der Feuerwehr übernahm die Ablöscharbeiten. Auch
wurden auslaufende Betriebstoffe aufgenommen. Alarmiert wurde die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau um 7.53 Uhr. Im Einsatz waren etwa 25 Kräfte mit mehreren Löschfahrzeugen unter der Leitung von Gemeindebrandinspektor Stefan Veldmeijer.

Buntes Programm zu Ehren des Schutzpatrons der Jäger

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ISSUM. Die Werbegemeinschaft Issum lädt am Sonntag, 6. November, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr zum Hubertusmarkt in den Issumer Ortskern ein.  

Greifvögel können die Besucher aus nächster Nähe erleben.
Greifvögel können die Besucher aus nächster Nähe erleben.

Dabei haben die Mitglieder der Werbegemeinschaft auch in diesem Jahr wieder keine Arbeit und Mühen gescheut, um viele interessante Aussteller nach Issum zu locken. Von Pepe, dem Clown, über Kürbisreibekuchen bis zu diversen Holz- und Keramikverkaufsständen ist alles vorhanden, so dass für jeden Gast etwas dabei sein wird. Viele Aussteller lassen sich bei der Herstellung ihrer Waren über die Schulter schauen. Handwerkskunst gibt es bei Korbmacher Stefan Reith aus Poelyck genauso zu bestaunen wie Holzarbeiten der Familie Loefften oder einem Glaskünstler, der seine Werke aus Tiffanytechnik ebenfalls unmittelbar vor Ort entstehen lässt. Frau Zurek wird an ihrem Spinnrad die mitgebrachte Wolle zu langen Fäden verspinnen.
Zudem ist es der Werbegemeinschaft auch diesmal wieder gelungen, Steinadler nach Issum zu holen. Wilhelm Schnabel von der Greifvogelstation Weeze/Wesel wird mit seinen Kollegen vor Ort sein, um Greifvögel zu präsentieren.

Verschiedene Aussteller präsentieren ihr Handwerk vor Ort; besonders spektakulär sind die Vorführungen des Sägekünstlers.
Verschiedene Aussteller präsentieren ihr Handwerk vor Ort; besonders spektakulär sind die Vorführungen des Sägekünstlers.

Da Hubertus der Schutzpatron der Jäger ist, ist natürlich ebenso der Hegering Geldern/Issum mit der rollenden Waldschule und einer Gebrauchshundevorführung vertreten. Dort können Groß und Klein einiges über die Geheimnisse des Waldes erfahren und präparierte Wildtiere begutachten.
Auf der Bühne werden der Bläsercorps des Hegerings Geldern/Issum dem Zuhörer eine Vielfalt ihres Könnens bieten. Der Kaninchenzuchtverein stellt seine Tiere aus und der Rassegeflügel-Zuchtverein Issum und Umgebung zeigt neben zahlreichen Hühnern und Gänsen auch frisch geschlüpfte Küken als besondere Attraktion. Mit großem Interesse können die Trecker-Freunde rechnen, wenn sie mit ihren alten und gut restaurierten Treckern durch Issum fahren, denn schon allein der Klang der Motoren lässt es manchem Besucher warm ums Herz werden. Für besonderes Aufsehen sorgt immer wieder ein Künstler, der mit seiner Motorsäge vor den staunenden Zuschauern Modelle aus Baumstämmen anfertigt. Sein Sägen ist im gesamten Ortskern zu hören. Natürlich sind am 6. November noch weitaus mehr Aussteller vertreten, so dass jeder Besucher auf seine Kosten kommen wird und keine Langeweile aufkommt.
All jene, die vom Schauen und Bummeln entkräftet sind, können sich kulinarisch an den zahllosen Ständen verwöhnen lassen und dabei dem spaßigen Treiben von Clown Pepe aus Sonsbeck zuschauen.

Ein vielfältiges Angebot halten die Aussteller auf dem Hubertusmarkt bereit.
Ein vielfältiges Angebot halten die Aussteller auf dem Hubertusmarkt bereit.

Für das leibliche Wohl sorgen die Issumer Wirte mit deftigen Gerichten, wozu natürlich das Issumer Diebels Alt und Beck‘s nicht fehlen dürfen. Auch frische Waffeln, Crepes, Kaffee und Kuchen werden den Geschmack vieler Leckermäuler treffen.
Nicht zu vergessen laden die Issumer Geschäftsleute  mit verschiedenen Angeboten zum verkaufsoffenen Sonntag ein und die Issumer Werbegemeinschaft verspricht einen unvergesslichen Tag in Issum. Das gewisse Etwas ist auf dem Hubertusmarkt auf jeden Fall zu finden.

Bunte leuchtende Bilder vertreiben den Herbst-Blues

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MARIENBAUM/RHEINBERG. „Das ist aber ein schönes Bild“, zeigt Angela Janßen ihre Begeisterung beim Betreten des neuen Büros von Christian Plien. Er ist Pflegedienstleiter der Caritas-Wohn- und Werkstätten Niederrhein (cwwn) und hat seine Bekannte zum Tag der offenen Tür eingeladen.

Petra Sandmeier (l.) hat für Angela Janßen (r.) vier farbenfrohe Bilder gemalt. NN-Foto: Lorelies Christian
Petra Sandmeier (l.) hat für Angela Janßen (r.) vier farbenfrohe Bilder gemalt.
NN-Foto: Lorelies Christian

„Ja, das hat mir Petra gemalt“, schmunzelt er, denn das Bild zeigt ihn in seinem Büro sitzend und ist auch sein Favorit in dem neu eingerichteten Raum. „Wer ist denn Petra?“, will Angela Janßen wissen, denn diese Künstlerin möchte sie auch gerne mal kennenlernen.
Petra Sandmeier ist 53 Jahre alt, wohnt in Rheinberg, hat das Down-Syndrom und arbeitet in den cwwn-Werkstätten in Rheinberg. Seit gut zwei Jahren hat sie das Malen als Hobby entdeckt. „Zuerst habe ich mit Buntstiften gemalt“, berichtet sie, doch schon bald gestaltete sie ihre Bilder mit Pinsel und Acrylfarben und kann ihrer Kreativität freien Lauf lassen. „Ich male jeden Tag“, zeigt sie ihre Begeisterung und ist bei der Motivwahl völlig offen.
„Man muss sie schon fast bremsen“, weiß Tatjana Michels vom Betreuten Wohnen und doch freut sie sich über den Elan der Hobbykünstlerin. „Sie hat sogar schon eine kleine Ausstellung bestückt, die auf große Resonanz gestoßen ist“, berichtet Tatjana Michels mit Stolz, während Petra Sandmeier nicht so gerne im Mittelpunkt steht. Ihre farbenfrohe Bilder sind Hingucker und so wundert es nicht, dass Angela Janßen ihre Räume auch damit schmücken möchte.
Petra Sandmeier machte sich ans Werk, mischte die Farben und  trug sie auf. Es entstanden vier Bilder, die nun einen besonderen Platz in den Brasserie-Räumen von Angela Janßen an der Uedemer Straße in Marienbaum gefunden haben. „Beim Hinschauen bekommt man gleich gute Laune“, ist Angela Janßen von der Farbenpracht angetan. Petra Sandmeier freut sich über die gelungene Überraschung und würde gerne einer größeren Öffentlichkeit ihre Bilder bei Ausstellungen zeigen.

 

Stadtwerke Emmerich warnen vor Phishing-Mails

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EMMERICH. Die Stadtwerke Emmerich warnen zur Zeit vor dubiosen e-Mails mit dem Absender „Stadtwerke Abt. IV“. Dabei handele es sich um Phishing-Attacken mit betrügericher Absicht. Zwar verberge sich hinter dem Link kein Schadprogramm, allerdings werde man zu einer Webseite weitergeleite,t auf der man persönliche Daten eingeben solle. Am Ende bestelle man statt der versprochenen kostenlosen Heizung ein Blockheizkraftwerk für bis zu 30.000 Euro, warnen die Stadtwerke. Wer unsicher sei, ob die e-Mail von den Stadtwerken stamme, könne beim Kundenservice, Telefon 02822/604188, nachfragen.

Trödelmarkt in Sonsbeck fällt diesmal aus

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SONSBECK. Bereits seit 1990 richtet die Gemeinde Sonsbeck in Zusammenarbeit mit einer Organisation, die in der Jugendarbeit aktiv ist, den Spielzeug-, Tausch- und Trödelmarkt im Kastell aus. In diesem Jahr wird diese Traditionsveranstaltung aufgrund von Terminüberschneidungen ausfallen. Am 5. November um 9 Uhr findet im Kastell der „Schneeflockentag“ des Kinderschutzbundes Peter Pan statt. Geplant ist, den Spielzeug-, Tausch- und Trödelmarkt im nächsten Jahr mit einem neuen Konzept wieder stattfinden zu lassen.

„Klaro“ und die jungen Gesundheitsforscher

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REES/EMMERICH. „Klaro“ ist mal wieder zu Besuch. Für die Viertklässler der Gemeinschaftsgrundschule Rees bedeutet dies: Sie forschen rund um das Thema Gesundheit, in diesem Fall geht es um das menschliche Gehirn. Gemeinsam mit „Klaro“, dem Maskottchen des Programms „Klasse 2000“, erfahren die jungen Schüler, wie das Gehirn funktioniert, wie es lernt und welche Lerntricks es gibt. Für zwölf bis 15 Unterrichtseinheiten je Schuljahr kommt Gesundheitsförderin Margit Reintjes an die Grundschulen in Rees und Emmerich, „die Themen Ernährung, Bewegung, Gewalt- und Suchtvorbeugung sind eingebunden in den Lehrplan des Sachunterrichts“, erläutert sie. „Wir heben sie auf eine praktische Ebene.“

Generell gibt es zwei Ebenen bei „Klasse 2000“, sagt Heiner van Bebber, der beim Lions-Club Emmerich-Rees der Beauftragte für das 1991 am Klinikum Nürnberg entwickelte Programm ist: „Die erste Ebene ist die Gesundheit, die zweite ist die Suchtvorbeugung.“ Doch ebenso werden soziale Komponenten wie Mobbing, der Umgang mit sozialen Medien und „Nein“-Sagen mit „Klasse 2000“ abgedeckt. Sämtliche Inhalte sind an die Kernlehrpläne angelehnt, betont Karin Winkels-Brinkmann, Leiterin der Gemeinschaftsgrundschule, „teilweise werden sie auch fächerübergreifend behandelt“. So werde im dritten Schuljahr das Thema „Zusammen sind wir stark“ oft im Religionsunterricht aufgegriffen.

Für die Schüler ist jeder Besuch von Margit Reintjes etwas Besonderes, „die Materialien, mit denen wir arbeiten, sind aber die Highlights“, weiß die Gesundheitsförderin. So können die Kinder mit einem Stethoskop den eigenen Herzschlag hören und mit der „Gehirnkappe“ quasi einen Blick in ihren Kopf werfen. „Die Kinder sollen am Ende des vierten Schuljahres sämtliche Werkzeuge in die Hand bekommen, um gut vorbereitet auf der weiterführenden Schule starten zu können“, sagt van Bebber.

Der Lions-Club Emmerich-Rees unterstützt seit vielen Jahren die „Klasse 2000“ an fast allen Grundschulen in den beiden Städten, außerdem das Programm „Lions-Quest – Erwachsen werden“ für Schüler der Sekundarstufe I. Dies geschieht nicht zuletzt mit dem Erlös aus dem Verkauf des Lions-Adentskalenders, der heute startet. Erstmals gehen 6.000 Kalender in den Verkauf, der an den vier Samstagen im November auf den Wochenmärkten in Emmerich und Rees stattfindet, mit Gewinnen (Sachpreise und Gutscheine) im Gesamtwert von mehr als 18.000 Euro.

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