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„Büdchenzauber“ lockte viele Besucher nach Uedem

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UEDEM. Weihnachten ohne Engel? Das geht doch gar nicht! So war am Wochenende  wieder „Engelbert“ alias Ruth Tepe, in Uedem im Einsatz. Sie engagiert sich ehrenamtlich in der Hospizarbeit und informierte beim „Büdchenzauber“ die Besucher über ihre Projekte. Streichelschaf „Paul“ war wieder eines der Highlights für die kleinen Besucher. Geduldig ließ er sich von den Kindern kraulen und vermittelte genau die Ruhe, die den „Büdchenzauber“ stets auszeichnet. Natürlich war auch der Besuch des Nikolaus, der wie immer süße Gaben für die Kleinsten dabei hatte, eine Attraktion. Die 18 liebevoll dekorierten Buden auf dem Uedemer Marktplatz boten allerlei Selbstgemachtes und viele schöne Kleinigkeiten rund um Weihnachten an. Abgerundet wurde das zauberhafte Wochenende mit einem schönen Programm.

NN-Fotos: Rüdiger Dehnen

 

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„Der Brunnen für Ukunu“ ist endlich fertig

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WEEZE. Die Mitglieder des Weezer Komitee Brunnen für Ukunu sind froh: die Brunnenanlage ist fertig. Die katholische Pfarrgemeinde St. Cyriakus Weeze hatte in den Jahren 2001 bis 2014 große Unterstützung durch Pastor Dr. Jeremiah Ikegbusi. In diversen Gesprächen berichtete der Geistliche davon, dass in seiner Heimatstadt Ukunu in Nigeria keine öffentliche Wasserversorgung bestehe und dass die Einwohner deshalb bis zu 15 Kilometer weit laufen müssten, um Wasser zu holen.

Dieser Brunnen ist ein Segen für Menschen. Foto.: privat
Dieser Brunnen ist ein Segen für Menschen.
Foto.: privat

Dieses für Europäer unvorstellbare Problem der nicht bestehenden Wasserversorgung für die 22.000 Einwohner zählende Stadt führte dazu, dass Roswitha Warkus aus Weeze im Jahr 2011 die Initiative ergriff und das Komitee „Brunnen für Ukunu“ ins Leben rief. Unter Mithilfe aus der katholischen, der evangelischen und der Neuapostolischen Kirche, den Weezer Schulen sowie zahlreichen ehrenamtlichen Helfern aus verschiedenen Vereinen begannen die Vorgespräche und Voruntersuchungen. Aufrufe in der Presse und größere Veranstaltungen in Weeze und Wemb, unterstützt von den Kirchengemeinden, Schulen, Vereinen und von Weezer Geschäftsleuten, erbrachten Spenden in nicht erwarteter Höhe. Unter Mithilfe von Dr. Ikegbusi wurde der Kontakt zum Pfarrer von Ukunu, Fr. Muomegha sowie zum Bischof von Awka hergestellt. Über letzteren sollte die finanzielle Abwicklung erfolgen. Zunächst wurde eine Probebohrung durchgeführt, um sicher zu sein, dass auch hinreichend Wasser in guter Qualität zur Verfügung steht. Die Stadt Ukunu liegt auf einer Anhöhe, so dass die Bohrungen eine Tiefe von über 200 Meter erforderten, Mit ihr sollte der Nachweis erbrachten werden, dass geeignetes Trinkwasser zur Verfügung steht. Die Bohrungen waren erfolgreich, so dass Anfang 2014 die Brunnenanlage in Betrieb genommen werden konnte. Sie wurde mit Tanks für insgesamt 24.000 Liter Wasser ausgestattet. In Gesprächen mit dem Komitee vor Ort wurde abgeklärt, dass zusätzliche Zapfstellen an den niedriger gelegenen Ortsteilen erforderlich seien, um eine angemessene Versorgung der Bürger zu ermöglichen. Auf Anregung des Komitees wurden zwölf Zapfstellen errichtet, so dass die weiteste Entfernung zu einer von ihnen nur noch zwei Kilometer beträgt. Inzwischen ist ein Dankesschreiben eingetroffen mit zahlreichen Fotos der Einweihungszeremonie der Brunnenanlage samt ihrer separaten Zapfstellenanlagen. Die Mitglieder des Weezer Komitee Brunnen für Ukunu bedanken sich bei allen Spendern und Unterstützern für ihre Mithilfe.

 

Weihnachtsmarkt und Weihnachtsmann begeisterten die Besucher in Goch

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GOCH (CDS). Da strahlten die Kinder: Sie durften den Weihnachtsmann höchstpersönlich in seiner Hütte besuchen! Möglich gemacht haben das die Stadtwerke Goch. Mit der Unterstützung des Versorgers konnte der Mann im roten Kostüm an allen vier Tagen in einer prächtigen Hütte auf dem Gocher Weihnachtsmarkt Platz nehmen. Dort durften ihn die Kinder besuchen und bekamen zur Erinnerung an diesen besonderen Augenblick sogar noch ein Foto geschenkt. 250 kleine Besucher hatte der Weihnachtsmann in diesen vier Tagen. Und die Erinnerungsfotos mit ihm waren heiß begehrt. „Viele Eltern haben die Bilder bereits auf dem Weihnachtsmarkt abgeholt“, so Kristina Derks, von der Abteilung Marketing und Kommunikation. Seit dem vergangenen Montag liegen sie nun bei den Stadtwerken, Klever Straße 26-28, bereit. Wer bei allen seinen Weihnachtsvorbereitungen aber keine Zeit hat, sein Bild jetzt abzuholen, braucht sich keine Sorgen zu machen. „Wir bewahren die Fotos auf“, betont Kristina Derks. Eine Wiederholung der Weihnachtsmann-Aktion ist nun sehr wahrscheinlich: „Wir gehen stark davon aus, dass es nächstes Jahr wieder stattfindet“, sagt Kristina Derks. Außerdem hieß es „Bummeln, schauen, Shoppen“ beim verkaufsoffenen Sonntag in der Weberstadt. Das alles war eingebettet in den Gocher Weihnachtsmarkt, der auf dem Marktplatz für besonderes Flair sorgte – auch wenn das Wetter nicht ganz mitspielte.

NN-Fotos: Rüdiger Dehnen

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„Ein großer Mensch ist der,

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WEEZE. Die Gemeinde Weeze zeichnet in diesem Jahr Elisabeth Voßmöller mit dem Bürgerpreis aus Wemb aus. Seit Jahrzehnten setzt sich die Preisträgerin vielfältig, vielseitig, freiwillig und ehrenamtlich für die Menschen und die Gesellschaft in Wemb und Weeze ein.

Die Gemeinde Weeze - hier vertreten durch Bürgermeister Ulrich Francken (hinten rechts) ist stolz auf das großes Ehrenamtliche Engagement seiner Bürger. Als Dank dafür verleiht sie alljährlich den Weezer Bürgerpreis. NN-Foto: Gerhard Seybert
Die Gemeinde Weeze – hier vertreten durch Bürgermeister Ulrich Francken (hinten rechts) ist stolz auf das großes ehrenamtliche Engagement seiner Bürger. Als Dank dafür verleiht sie alljährlich den Weezer Bürgerpreis.
NN-Foto: Gerhard Seybert

Ihr soziales, gesellschaftliches und freiwilliges Engagement zeichne sie als Person aus, so die Laudatio des Bürgermeisters. Hinzu würden Kompetenz und Zuverlässigkeit kommen. Als Kochfrau im Ferienlagern während vieler Ferienlager war und ist ihr keine Tätigkeit fremd. Bei der Laienspielgruppe der Theaterabteilung im Musikverein Wemb schlüpft sie sprichwörtlich in viele Rollen, sowohl auf als auch hinter der Bühne und in der Leitung eines Theaterstückes. Insbesondere die muttersprachlichen Rollen sind ihre Profession und beinahe legendär. Auch engagiert sie sich bei den Seniorennachmittagen in Wemb und organisiert und betreut diese wichtigen Veranstaltungen. Zudem ist sie aktiv im Vorstand der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (KFD) und im Kirchenvorstand aktiv. Sie betreut hier die Aufgaben und Fragestellungen der Kindertagesstätten. Als Vorsitzende des Vereins und Gruppengemeinschaft e.V Wemb und Hees-Baal, der sich wesentlich auch um das Bürgerhaus in Wemb kümmert, stellt sie ihre Kompetenz zur Verfügung. Ihren Einsatz für die Bürger in allen Altersgruppen ist hier hervorzuheben und möchten wir in diesem Jahr mit dem Bürgerpreis auszeichnen. „Ich hoffe, dass Sie sich die Begeisterung für Ihre Aufgaben bewahren und diese auch weiterhin den Menschen in Weeze und Wemb zu Gute kommen lassen und auch weitergeben“, so Weezes Bürgermeister Ulrich Francken. Due Verleihung des Bürgerpreises 2016 war mit einem Geldpreis von 200,- Euro verbunden. Ein weiterer Weezer Bürgerpreis ging an Bernd Lion und den Gemeindejugendring Weeze. Beide arbeiten seit 40 Jahren für das Ziel, die Jugend zu fördern, der Jugend etwas zu bieten und gleichzeitig Jugendliche an Verantwortung und freiwillige Arbeit heranzuführen und dabei auch noch viel Spaß zu haben. Gegründet, um Jugendarbeit zu strukturieren und auch eine finanzielle Basis zu geben, hat der Gemeindejugendring sich schnell zu einer Instanz in Weeze entwickelt, und das nicht nur für die Kinder und Jugendlichen. Neben der Verbandsarbeit und Koordination der Jugendabteilungen und Vereine wurde man schon früh auch operativ tätig. Man (und auch Frau) organisierte den Kinderkarnevalszug, gründete eine Tanzgarde und Tanzgruppen, bot Freizeiten an und eben auch finanzielle Fördermöglichkeiten. Vor ein paar Wochen hatte der Verein zu seinem 40 jährigen Jubiläum eingeladen und auf vielfältige Weise gezeigt, was in ihm und in den Menschen hinter dem Verein und allen Mitgliedern steckt. Das Motto Jubiläum lautete: „Ein großer Mensch ist der, der sein Kinderherz nicht verliert.“ Personifiziert wird dies oft mit dem Vorsitzenden/der Vorsitzenden, daran wirken aber viele Menschen mit. So steht der Vorsitzende eben auch immer für das Team. Für die vielen, die vor ihm organisiert, verantwortet und viel getan haben. Bernd Lion ist jetzt Vorsitzender des Gemeindejugendringes (GJR). Vorher hat er alle „Karrieren“ der Jugendarbeit verantwortet und die Arbeit geleistet. Den Vorschlag, Bernd Lion zu ehren, haben viele vorgetragen, die Jury war der Meinung, dass man die persönliche Ehrung mit dem des Vereins verbindet, auch und weil der Gemeindejugendring in diesem Jahre 40 Jahre besteht. Bernd Lion hat sich schon in jungen Jahren engagiert: Bei den Messdienern später als deren Leiter, in der Kirchengemeinde, bei der technischen (meist musikalischen) Unterstützung von Veranstaltungen, jahrelang in der katholischen Landjugendbewegung, im BDKJ und im GJR. Seit vielen Jahren ist er auch im Männergesangverein sehr aktiv eingebunden. Bei aller Arbeit ist er auch in vielen anderen ehrenamtlichen Dingen hilfsbereit und immer freiwillig zur Stelle. Er mag es nicht, wenn man ihn in den Focus stellt. „Im Namen des Rates und aller B Bürger spreche ich Dir und dem Gemeindejugendring für euer ehrenamtliches Engagement meinen Dank aus. Euer Einsatz und die Begeisterung für die Kinder und Jugendlichen der Gemeinde ist wichtig und eine Bereicherung für die Gemeinde“, so Bürgermeister Francken. Als  Anteil am Bürgerpreis 2016 gab es eine Urkunde und einen Geldbetrag von 600 Euro.

 

GSV zurück beim Gelderner Budenzauber

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GELDERN. Knapp zehn Jahre hat die Durststrecke gedauert, doch nun ist sie beendet: Bei der 29. Auflage der Hallenfußball-Kreismeisterschaft, die am Samstag, 7., und Sonntag, 8. Januar, stattfindet, ist der GSV Geldern wieder mit dabei.

Und erstmals gibt es eine Vorrunden-Gruppe, in der ausschließlich Süd-Mannschaften aufeinander treffen – dank Patrick Tekock (Foto m.), Leiter des Finanzcenters der Sparkasse Krefeld in Geldern, der im Beisein von Hartenstein (r.) und Hartmut Könner (l.) vom Orga-Team des GSV die Auslosung vornahm. NN-Foto: Michael Bühs
Und erstmals gibt es eine Vorrunden-Gruppe, in der ausschließlich Süd-Mannschaften aufeinander treffen – dank Patrick Tekock (Foto m.), Leiter des Finanzcenters der Sparkasse Krefeld in Geldern, der im Beisein von Hartenstein (r.) und Hartmut Könner (l.) vom Orga-Team des GSV die Auslosung vornahm.
NN-Foto: Michael Bühs

„Das ist für uns eine wunderbare Sache“, freut sich Dietmar Hartenstein, Vorsitzender des GSV, der das Turnier wieder in der Sporthalle am Bollwerk ausrichtet. Am Start sind einmal mehr die acht besten Teams aus dem Fußballkreis Kleve-Geldern, einzig Viktoria Goch hat abgesagt. Die 29. Kreismeisterschaft kann dafür mit einigen Besonderheiten aufwarten: Da die Schiedsrichter des hiesigen Kreises ein eigenes Turnier an diesem Wochenende spielen, leiten erstmals Unparteiische aus dem Kreis Wesel das Turnier. Und erstmals gibt es eine Vorrunden-Gruppe, in der ausschließlich Süd-Mannschaften aufeinander treffen – dank Patrick Tekock, Leiter des Finanzcenters der Sparkasse Krefeld in Geldern, der im Beisein von Hartenstein und Hartmut Könner vom Orga-Team des GSV die Auslosung vornahm. Die Vorrunde wird am Samstag ausgespielt, am Sonntag folgt die Finalrunde. Während am Sonntag in der Turnierpause das traditonelle Benefizspiel zwischen einem Team der Sparkasse und der dritten Mannschaft des GSV stattfindet, „gibt es diesmal auch am Samstag einen Programmpunkt in der Pause“, kündigt Könner – wie dieser aussieht, wolle er aber noch nicht verraten. Die Auslosung ergab folgende Gruppeneinteilung: Gruppe A – SV Walbeck, SV Sevelen, SV Straelen, TSV Wa./Wa.; Gruppe B – GSV Geldern, SV Hö./Nie. I, 1. FC Kleve, SV Hö./Nie. II; die Auftaktpartie bestreiten am 7. Januar ab 14 Uhr Walbeck und Sevelen, am Sonntag beginnt die Finalrunde um 13.30 Uhr.

Zeugen gesucht: Pkw-Fahrer stößt mit Fußgänger zusammen und fährt weiter

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XANTEN. Ein 26-jähriger Mann aus Bochum querte am Dienstag, 13. Dezember, gegen 7.45 Uhr die Heinrich-Lensing-Straße an der Fußgängerfurt des Kreisverkehrs Sonsbecker Straße/Heinrich-Lensing-Straße in Laufrichtung Bahnhof. Er befand sich mittig der Fahrbahn, als ein Unbekannter in einem hellen Pkw aus dem Kreisverkehr in die Heinrich-Lensing-Straße abbog und mit dem 26-Jährigen zusammenstieß. Der Bochumer stürzte und erlitt leichte Verletzungen. Der unbekannte Autofahrer setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den Verletzten zu kümmern. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Xanten unter Telefon 02801/71420.

Anschlussstelle Kleve: Ausfahrt der A57 wird zwei Tage lang gesperrt

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KLEVE. Der Landesbetrieb Straßenbau NRW hat angekündigt, die Ausfahrt Kleve der A 57 aus Richtung Krefeld kommend, am Donnerstag, 15., und Freitag, 16. Dezember, zu sperren. Grund für die Sperrung sind Gehölzpflegearbeiten. Jeweils zwischen 8 und 17 Uhr soll der Verkehr über die Ausfahrt Goch umgeleitet werden. Unter anderem auf dem Ring kann es dann voller werden als gewohnt. Verkehrsteilnehmer sollten etwas mehr Zeit einplanen.

Das schönste Geschenk:Freude in den Augen sehen

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HÜLM. Sie tragen zwar „Kutte“, doch mit dem Image der „bösen Rocker“ haben die „Flying Aard­varks Germany“ so gar nichts gemein. Nicht nur zur Weihnachtszeit zeigen die Mitglieder des Motorrad-Clubs, der seinen Sitz in Hülm hat, Herz für diejeinigen, die Hilfe gebrauchen können. Im Sommer unterstützten sie die LVR-Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Bedburg-Hau tatkräftig bei einem großen Grillfest und vor kurzem erst schenkten sie einem Schüler der LVR-Schule ein dringend benötig­tes Tablet für Lernprogramme und Spiele zum Verbessern der Sprache (die NN berichteten).

Seit vielen Jahren hat zudem die Weihnachtsaktion der „Flying Aardvarks Germany“ Tradition. Der Jahresbeitrag und die Spenden der rund 20 Mitglieder, die an den Clubabenden zusammenkommen, werden immer für den guten Zweck verwendet. So wird zu Weihnachten stets ein Sachgeschenk wird überreicht. „Es ist einfach unbezahlbar, wenn man in den Augen der Kinder die Freude beim Auspacken sieht“, beschreibt der Clubvorsitzende Rainer Büker, was ihn und seine Mitstreiter immer aufs Neue antreibt, „persönlich überreichen ist das Schönste.“

In diesem Jahr wird die Frühförderstelle in Kleve-Kellen bedacht. Ein großes Puppenhaus aus Holz mit viel Zubehör wollen die „Aardies“ übergeben. Das hatte sich die Frühförderstelle für ihre Arbeit gewünscht. Individuell heilpädagogisch und falls nötig auch medizinisch-therapeutisch betreut werden hier Kinder von der Geburt bis zur Einschulung.

„Wir haben lange gesucht und abgeklopft, bis wir wieder etwas gefunden haben, wo wir tätig werden können“, erzählt Rainer Büker. Denn kleine Spenden seien nicht so einfach an den Mann zu bringen. Fündig wurde man schließlich bei der Frühförderstelle in Kellen. Die ist eine Zweigstelle der Frühförderstelle in Kevelaer. Und zu der hatten die „Flying Aardvarks“ schon einmal Kontakte geknüpft. „Vor knapp 15 Jahren haben wir dorthin eine Holzbohrmaschine für das Training der Rechts-Links-Koordination  verschenkt.“ Als sich Rainer Büker in Kevelaer meldete, um die diesjährige Aktion für Kellen abzusprechen, konnte man sich noch gut an die „Flying Aardvarks“ und ihr Geschenk von damals erinnern. Und die Holzbohrmaschine ist bis heute im unermüdlichen Werkstatt-Einsatz – zwar mit leichten Gebrauchsspuren, aber ansonsten völlig in Ordnung. „Es ist schön, wenn man sieht, dass etwas von Dauer ist und dass man nicht vergessen wird“, freut sich Rainer Büker.

Übrigens: Die „Flying Aardvarks“ sind kein reiner Männerverein und wollen es auch überhaupt nicht sein, es gehören inzwischen auch vier Frauen dazu. Wer mehr über die „Flying Aardvarks Germany“ und ihre Aktivitäten wissen möchte, der kann sich auf Facebook oder im Internet (Stichwortsuche) über den Motorradclub informieren. Corinna Denzer-Schmidt


Wieder Weihnachtszauber unterm Geusendaniel

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GOCH. „Er ist bewusst der letzte Weihnachtsmarkt im Jahr“, betont Presbyterin und Organisatorin Britta Gemke. „Und er ist bereits ein fester Begriff für viele Gocher geworden.“ Gemeint ist der „etwas andere Weihnachtsmarkt“ am letzten Samstag vor Heiligabend, 17. Dezember, zu dem die Evangelische Kirchengemeinde in Goch nun einlädt. Von 14 bis 19 Uhr können die Besucher hier, im Gemeindegarten zwischen der Evangelischen Kirche und der Diakonie, den 7. Weihnachtszauber unterm Geusendaniel genießen.

„Der Zauber selbst liegt aber im Gemeindegarten, wo ein geschmückter Tannenbaum, Feuerkörbe und Decken zum Einkuscheln auf die kleinen und gro­ßen Besucher warten“, sagt sie. Insgesamt 14 Stände sind in diesem Jahr im Außenbereich und im Gemeindehaus aufgestellt. So gibt es neben selbstgemachtem Gewürzsalz unter anderem auch wieder Filz, Genähtes, Keramik, Konfitüren und Schmuck. Der Förderverein der Kita ist auch wieder dabei. Neu in diesem Jahr ist der Stand der Ini­tiative „Helfer mit Herz“, die die Krankenhäuser und Altenheime im Kreis mit selbstgestrickten Waren wie etwa Babysöckchen oder Nesteldecken ausstatten.  Mit dem Erlös auf dem Markt möchten die sechs Damen sich mit weiterem neuen Wollmaterial eindecken.

Diesmal „schneit“ auch die Weihnachtsfee von 15 bis 18 Uhr vorbei und lässt die Sorgen der Besucher mit ihren so genannten „Wunschblasen“ verschwinden. Zum Programm gehört außerdem das weihnachtliche Singen von Kinderliedern mit Christoph Krott um 15.30 Uhr. Dazu sind alle Kinder eingeladen.
Zwei Stunden später, um 17.30 Uhr, treten der Gospelchor und der Bläserkreis mit Liederlaternen auf. Mitsingen ist erwünscht. Wer nicht textsicher ist, kann der Text von der Laternen ablesen. Im Jugendkeller des Gemeindehauses findet ein Kasperletheater „Kasper und die Weihnachtsfeier im Schloss“ statt. Die Aufführungen sind jeweils um 15 und 16.30 Uhr. Daran sollen auch Flüchtlingskinder teilnehmen. Ein Dolmetscher kommt und erklärt den Kindern vorab, worum es im Stück geht, damit die Kinder das Stück genießen können. Die Leitung des Theaters haben Connie Rueger und Estar Linemann. Mit den Jugendlichen des Helferkreises können zudem Seifen hergestellt werden und an den Feuerstellen wird Stockbrot gebacken. Die Diakonie bietet weiterhin Holzwaren an. In der Kirche findet eine Bilderausstellung der niederländischen Künstlerin Eva Ravesslot-Tophornstatt, die Bilder aus Zeitungen ausschneidet und diese in ihren Bildern und mit vielen bunten Farben neu zusammensetzt.

Zur Stärkung gibt es Würstchen vom Grill, Kuchen in der Caféteria, heiße Waffeln und Erbsensuppe. Passend dazu kommt auch die „Komm und Koch“-Gruppierung vorbei, die aus Gochern und Flüchtlingen besteht und die einmal im Monat verschiedene und internationale Gerichte zusammen kocht. Auf dem Weihnachtsmarkt in Goch verteilt sie Plätzchen gegen eine Spende. Weiterhin gibt es auch Kinderpunsch und Glühwein.
Den musikalischen Abschluss bilden Stefan Schmelting und Ralf Gemke, wenn sie um 18.45 Uhr vom Diakoniebalkon Trompete spielen.

Der Erlös des Weihnachtsmarktes kommt auch in diesem Jahr erneut dem Projekt „Pangani Lutheran Children Centre“ (PLCC) in Kenia zugute. Diese unterstützen Mädchen im Alter von fünf bis zwölf Jahren, die in Slums leben und oft Opfer von sexuellen Übergriffen, Drogen und Gewalt werden. Mit Bildung, medizinischer Versorgung und psychologischer Beratung vor Ort soll dem entgegengesteuert werden. „Es ist ein kleiner und gemütlicher Markt, wo die Besucher Ruhe finden und gute Gespräche führen können“, sagt Gemke abschließend.

Technischer Defekt führtezu Garagenbrand in Hassum

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HASSUM (ots). Anwohner alarmierten am Mittwoch, 14. Dezember, um 11.20 Uhr, die Feuerwehr, da es aus einer Garage zu einer massiven Rauchentwicklung gekommen war. Bei Eintreffen der Rettungskräfte stand die Garage im Vollbrand. Die Feuerwehr konnte das Übergreifen der Flammen auf eine Nachbargarage verhindern und löschte den Brand. Nach Angaben der Brandursachenermittler der Kripo Kalkar brach das Feuer im Bereich einer Gartenpumpe, die unterhalb einer Ablage aus Holz stand, aus. Personen wurden nicht verletzt. Es entstand ein Gebäudeschaden in Höhe von zirka 10.000 Euro.

Zunächst war der Feuerwehr gemeldet worden, ein ganzes Wohnhaus stünde in Flammen. Dementsprechend wurden Feuerwehr-Einheiten aus Hassum, Hommersum sowie von beiden Wachen Stadtmitte entsandt. 25 Einsatzkräfte waren vor Ort. Im Laufe des Einsatzes bekam die Feuerwehr die Information, in der Garage seien womöglich Taucher-Atemluftflaschen gelagert. Drei Flaschen mit einem Fassungsvermögen von 12 Litern bei 300 Bar Betriebsdruck wurden dann auch während der Löscharbeiten gefunden. Es ist nicht bekannt, ob sie gefüllt waren und unter Druck standen. Sie waren jedenfalls noch nicht geborsten und konnten rechtzeitig gekühlt werden. Der Besitzer bestätigte später, dass drei Flaschen in der Garage
waren. Während des Brandes wahrnehmbare Explosionsgeräusche stammten somit wohl von ebenfalls in der Garage gelagerten Autoreifen. Sie platzten durch die Einwirkung des Feuers. (FF Goch)

Rheinberg erhält den European Energy Award 2016

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RHEINBERG. Das gab’s noch nie: Gleich 33 nordrhein-westfälische Städte, Gemeinden und Kreise auf einmal wurden am 7. Dezember auf Schloss Loburg in Ostbevern im Münsterland mit dem European Energy Award (EEA) ausgezeichnet. Aus dem Kreis Wesel erhielt Rheinberg diese Auszeichnung für sein Sanierungsvberatungsprojekt Dr. Haus.

Auf der Auszeichnungs-eranstaltung der EnergieAgentur.NRW lobte deshalb auch NRW-Umweltminister Johannes Remmel die Kommunen des Bundeslandes: „Die Bedeutung der Kommunen beim Klimaschutz kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Dass sich so viele Städte, Gemeinden und Kreise aus Nord­rhein-Westfalen erfolgreich am European Energy Award beteiligen, ist der beste Beleg dafür, dass unsere Kommunen ihrer Verantwortung gerecht werden und ihren Bürgerinnen und Bürgern ein Vorbild sein wollen“, so der Minister.

Den European Energy Award erhält eine Kommune, wenn sie mindestens 50 Prozent der Maßnahmen umsetzt, die seit Beginn des Prozesses von akkreditierten EEA-Beratern begleitet werden. Den EEA in Gold erhalten Kommunen, wenn sie mindestens 75 Prozent des Maßnahmenkataloges umgesetzt haben. Dies sind in diesem Jahr Bottrop, Düsseldorf, Greven, Kreis Gütersloh, Iserlohn, Ostbevern, Saerbeck und der Kreis Warendorf. Zudem wurden ausgezeichnet: Altenberge, Arnsberg, Brühl, Kreis Coesfeld, Dülmen, Ennepe-Ruhr-Kreis, Ennepetal, Erkelenz, Eschweiler, Essen, Geldern, Kevelaer, Lengerich, Leverkusen, Lotte, Marl, Paderborn, Rheda-Wiedenbrück, Rheinberg, Senden, Sendenhorst, Siegburg, Solingen, Westerkappeln und Witten. Zum Vergleich: Im Vorjahr wurden 26 Kommunen ausgezeichnet.

Der EEA ist ein europaweit anerkanntes Zertifikat für die kommunalen Klimaschutzaktivitäten. „Kommunen sind wichtige Verbündete, wenn es darum geht, unsere Klimaschutzziele zu erreichen. Mit dem EEA geben wir ihnen ein Instrument in die Hand, der Bedeutung dieser Rolle auch gerecht zu werden“, so der Minister weiter. Zudem verwies Remmel auf die ökonomischen Vorteile, die Kommunen winken, wenn sie erneuerbare Energien nutzen. Remmel: „Klimaschutzbemühungen einer Kommune sind ein „weicher“ Standortfaktor und stärken die Position der Kommune im Wettbewerb um die Ansiedlung von Unternehmen. Gleichzeitig verbessern Kommunen auf diese Weise die Lebensqualität.“

Die Auszeichnungsveranstaltung vor mehr als 200 Gästen im Schloss in Ostbevern wurde von der EnergieAgentur.NRW durchgeführt, die Laudatien auf die Preisträger wurden von den KlimaNetzwerkern.NRW gehalten.

Das Rheinberger Sanierungsberatungsprojekt „Dr. Haus“ unterstützt seit 2009 Hausbesitzer mit kostenloser neutraler Energieberatung und Informationen zum Thema energetische Gebäudesanierung. Seit 2016 gilt das Angebot auch für Neubauten. 2016 wurde die Grundschule Millingen energetisch saniert. Das Resultat kann sich sehen lassen: Durch die Sanierung wurde die Emission von Treibhausgasen um mehr als 80 Prozent reduziert.

Gute Ideen brauchen Raum für attraktives Dorfleben

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GINDERICH. Die Gindericher haben viele gute Ideen, wie sie ihren Wohnort attraktiver gestalten könnten, viele Menschen, die dazu beitragen würden, viele Sponsoren, die das Vorhaben unterstützen möchten und ganz viele Bewohner, die davon profitieren könnten – aber bisher zu wenig Raum, um die Wünsche zu verwirklichen.

Marie-Theresa Bauer, Claudia Upphoff und Herbert Wesely (v.l.) sprudeln vor Ideen, wie sie Ginderich attraktiver gestalten könnten, Doch dazu brauchen sie mehr Räume, als das Pfarrheim bieten kann.  NN-Foto: Lorelies Christian
Marie-Theresa Bauer, Claudia Upphoff und Herbert Wesely (v.l.) sprudeln vor Ideen, wie sie Ginderich attraktiver gestalten könnten, Doch dazu brauchen sie mehr Räume, als das Pfarrheim bieten kann.
NN-Foto: Lorelies Christian

Dabei steht die Grundschule (mehr oder weniger) leer und könnte von der Dorfgemeinschaft genutzt werden als Treffpunkt, als Ort für kulturelle Veranstaltungen, als Sport- und Gesundheitszentrum und als  zentrale Vermittlungs- und Anlaufstelle. In dem 2.400 Seelen zählenden Ort macht sich die demografische Entwicklung wie andernorts bemerkbar. Immer häufiger kommen Bewohner zu dem Schluss, aufgrund eingeschränkter Mobilität das eigene Häuschen aufzugeben und   dorthin zu ziehen, wo sie wohnortnah eine bessere Versorgung erwarten. „Wir wollen in unserem Heimatort alt werden“, setzen Claudia Upphoff, Marie-Theresia Bauer und Herbert Wesely dagegen und schmieden Pläne, wie sie Ginderich sowohl für Senioren als auch für Familien und Kinder attraktiver machen können. Dabei laufen sie offene Türen ein: Sämtliche Vereine, Organisationen und Politiker haben ihre Zusage gegeben, bei der Gestaltung mitzuhelfen. Im Umfeld fragten die Initiatoren ab, was die Bürger denn in Zukunft wünschen, welche Bedürfnisse und Erwartungen sie haben. Die große Überraschung: Die meisten wollen  gerne in ihrer vertrauten Umgebung bleiben, brauchen Unterstützung zum Beispiel beim Einkauf, beim Artzbesuch, würden sich  freuen, wenn im Ort selbst mehr kulturelle Veranstaltungen stattfinden würden, damit sie nicht fahren müssen. Dinge, die man regeln kann, wenn man dafür sensibilisiert ist, zu sehen, wo Hilfe gebraucht wird.

Ganz konkret befassen sich nun drei Arbeitskreise mit den Themenbereichen Sport und Gesundheit, Soziales und Mobilität sowie Kunst und Kultur. Die sehr engagierten Bürger haben bereits festgestellt, dass alle Bereiche ineinander übergreifen und dass eine Vernetzung das A & O ist für eine erfolgreiche Umsetzung.
Daraus entwickelte sich die Idee, ein Dorfbüro einzurichten. „Wir hätten auch schon einen idealen  Raum dafür“, kündigt Herbert Wesely an, „das Sekretariat in der Schule mit Lehrerzimmer und Klassenraum ist barrierefrei erreichbar und liegt zentral im Dorf.“

Claudia Upphoff und Marie-Theresia Bauer ergänzen „tausend“ Ideen, wie Vereine, junge Leute, Fachkräfte und hoch engagierte Dorfbewohner eingebunden werden könnten, wenn – ja, wenn Räume vorhanden wären. Denn das Pfarrheim platzt aus allen Nähten – es wird bereits sehr rege genutzt von kirchlichen Vereinen und auch vom Verein zur Förderung von Kunst und Kultur Ginderich (KuKuG). Doch Chorproben werden zuhause abgehalten, die Tanzgarde trainiert daheim im Partykeller und Ehrenamtler, die Musikunterricht geben wollen finden keine geeigneten Räume.

Das 15 seitige Konzept „Grundschule Ginderich -Folgenutzung ab 2017“ mit dem Untertitel „Einmalige Chance für unser Dorf“ liegt der Stadt Wesel (als Eigentümerin der Schule) vor. Kann es die verantwortlichen Entscheidungsträger überzeugen?

Der Erste Beigeordnete der Stadt Wesel, Daniel Kunstleben reagiert auf Nachfrage: „Herr Wesely hat verschiedenen Vertreterinnen und Vertretern von Stadtverwaltung und Politik sein ambitioniertes und  spannendes Konzept vorgestellt. Derzeit gibt es für die künftige Nutzung der Gindericher Grundschule auch noch einen weiteren Interessenten. Ziel ist es nun, im gemeinsamen Gespräch mit beiden Interessenten eine Lösung zu konzipieren, die sowohl den Nutzungsinteressen wie auch den immobilienwirtschaftlichen Überlegungen der Stadt als Gebäudeeigentümer Rechnung tragen. Auf diese Vorgehensweise haben sich Stadtverwaltung und Politik verständigt.“

Dachdecker fordern Klärung

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KREIS WESEL.  Bei Sanierungsarbeiten am Altbau erlebt man schon mal unliebsame Überraschungen – doch   wer sein Flachdach erneuern möchte, sollte sich zuvor genau informieren, wie teuer die Entsorgung der Altmaterialien werden kann.  Die Dachdecker der Region sind erbost. Seit dem 1. Oktober gibt es eine neue Abfallentsorgungsvorschrift, die ihnen die Beseitigung von Dämmmaterialien schwer bis unmöglich macht.

Auch das Dachdeckerhandwerk fordert im Interesse seiner Auftraggeber eine schnelle Klärung der Entsorgung von HBCD-haltigen Dämmstoffen.Foto:  ZVDH
Auch das Dachdeckerhandwerk fordert im Interesse seiner Auftraggeber eine schnelle Klärung der Entsorgung von HBCD-haltigen Dämmstoffen.Foto: ZVDH

Dämmstoffe aus Polystyrol, die mit dem Flammschutzmittel HBCD hergestellt wurden, werden gemäß einer EU-Verordnung als gesundheits- und umweltschädlich eingestuft. Die EU ist damit einem Beschluss der Vereinten Nationen gefolgt.  Folge: Styropor darf nicht – wie bisher üblich – mit dem sonstigen Bauschutt entsorgt werden, es darf auch nicht gelagert werden und es gelten besondere Transportvorschriften, so dass die Handwerker sie nicht ohne besondere Genehmigung zur Müllverbrennungsanlage bringen können. Zunächst sorgte die neue Regelung für eine  Komplettverweigerung der Entsorger, inzwischen nimmt zum Beispiel die Müllverbrennungsanlage Asdonkshof diese Materialien von Baustellen aus dem Kreis Wesel an, doch zu erheblich erhöhten Preisen.

Andreas Gardemann, Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Wesel, wurde vor einiger Zeit mit diesem Problem konfrontiert.  Er  kann nicht glauben, dass Dachdecker aufgrund dieser Neurege- lung Arbeiten  nicht mehr annehmen können und hat Sorge, dass Arbeitsplätze dadurch in Gefahr geraten.

Dachdecker Theo Möllemann aus Xanten bestätigt: „Bei Container Mono-Chargen, Abbruch von alten Dächern und Fassaden und Entsorgung der angefallenen Bestände liegt der Annahmepreis jetzt bei  1.000 Euro pro Tonne beim Asdonkshof, dazu kommen Transport- und Verpackungskosten, das ist eine  Teuerung von rund  1.000 Prozent. Meine Bauvorhaben mit Abbruch dieser Materialien konnte ich verschieben, so dass nächstes Jahr vielleicht wieder Normalität im Markt eintritt, dies können aber sicherlich nicht alle Dachdecker und andere Gewerke, die damit zu tun haben, so handhaben.“

Auch Dachdecker Thomas Nienhuysen  bestätigt: „Der Arbeitsaufwand für die Trennung der unterschiedlichen Materialien ist erheblich. Wir dürfen die Dämmstoffe nicht lagern und können sie nicht mehr vor Ort entsorgen. Ich hoffe, dass unser Zentralverband Deutsche Dachdecker Handwerk noch eine  Änderung herbeiführen kann, sonst können wir diese Sanierungsarbeiten nicht mehr annehmen, weil sie für die Kunden viel zu teuer werden.“

Thomas Moll, Vertriebsleiter vom Asdonskhof, hält diese EU-Verordnung im Sinne des Umweltschutzes für richtig. Der Aufwand sei zwar höher und er rät, dass die Betriebe vor der Entsorgung Laborproben machen lassen, um überhaupt festzustellen, ob es sich um belastetes Material handelt (die Kosten trägt natürlich der Auftraggeber).

Andreas Gardemann als Lokalpolitiker kann keine Entscheidungen herbei führen. Doch er versichert: „Die MIT-Wesel hat nun den Landesvorsitzenden der MIT, Hendrik Wüst gebeten bei der Landesregierung ein Aussetzen der Regelung durchzusetzen, damit den Handwerkern das Problem genommen wird und die Vorschriften zur Durchsetzung der neuen Entsorgungsvorschrift überarbeitet werden können.“ Er fordert eine zumutbare Durchführungsverordnung.

Der Zentralverband  Deutsches Dachdeckerhandwerk  ist enttäuscht, dass  die Umweltministerkonferenz des Bundes und der Länder keinen Beschluss gefasst hat  zur Rückstufung von HBCD-haltigem Polystyrol als ungefährliche Abfallart. Die Bundesländer Sachsen, Thüringen, Saarland, Berlin, Rheinland-Pfalz und Bayern haben jedoch einen entsprechenden Rückstufungsantrag in den Bundesrat eingebracht, damit sich dieser bereits in seiner nächsten Sitzung am 16. Dezember damit befassen kann.

Der Verband tut alles, um diejenigen Landesregierungen zu überzeugen, die sich bislang noch gegen eine Rückgängigmachung des Abfallschlüssels aussprechen.

René Schneider, MdL, schreibt dazu: „Die Initiative der Branche unterstütze ich voll und ganz. Nach meinen Informationen gibt es ein Spitzentreffen zwischen dem zuständigen Ministerium und Branchenvertretern. Ich denke, dass der Landtag danach beschließen wird, den Rückstufungsantrag im Bundesrat zu stellen bzw. ihn gemeinsam mit den anderen Bundesländern zu unterstützen. Alles andere ist aus meiner persönlichen Sicht Unsinn und muss verhindert werden. Gemeinsam mit meinen Kollegen aus dem zuständigen Ausschuss setze ich mich dafür ein und bin zuversichtlich, dass wir es schaffen, HBCD-haltiges Material künftig wieder so zu behandeln wie vor der Novellierung der Abfallverzeichnisverordnung.“

Bei der zweiten Berufswahl einen Volltreffer gelandet

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XANTEN. Wer vor vier Jahren zu Jan Steltner gesagt hätte, dass er 2016 als bundesbester Restaurantfachmann geehrt würde, dem hätte der Xantener wohl einen Vogel gezeigt. Und auch als er Anfang Dezember die Sieger­skulptur in Berlin verliehen bekam, hätte er am liebsten gesagt: „Kneif mich mal, ich kann‘s gar nicht realisieren.“

Jan Steltner (l.)  strahlt, als  Dr. Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages ihm die Siegerskulptur überreicht. Foto: DIHK/Schicke/Ebner
Jan Steltner (l.) strahlt, als Dr. Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages ihm die Siegerskulptur überreicht. Foto: DIHK/Schicke/Ebner

Nach dem Abitur am Stiftsgymnasium und Grundwehrdienst bei der Bundeswehr deutete erst einmal nichts auf diesen Erfolg hin. Ein Lehramtsstudium in Münster war die erste Wahl. Im Jahr 2013 kam dann die Initialzündung, als Jan Steltner Bekanntschaft mit der gehobenen Gastronomie machte. Er begann noch während des Studiums eine Aushilfstätigkeit als Kellner in einem Münsteraner Restaurant. „Im ‚Brust oder Keule‘ lernte ich sehr gutes Essen und vor allem sehr gute Weine zu schätzen. Meine Begeisterung war geweckt und ich beschloss, mein Studium zu beenden und dort eine solide Ausbildung zum Restaurantfachmann zu absolvieren.“

Im zweiten Lehrjahr begann Steltner berufsbegleitend noch eine Zusatzausbildung zum Sommelier (Weinkellner), die eigentlich nur erfahrenen Restaurantfachleuten möglich ist. Aber seine Fähigkeiten hatten sich schon bis zur IHK Koblenz herumgesprochen. „Die Welt der Weine ist äußerst vielseitig und reizvoll, man lernt dabei niemals aus“, ist er sich sicher. „Es ist auch eine große Freude, bei den Gästen Begeisterung für gutes Essen und Trinken zu wecken, zu sehen, wie der Funke überspringt.“

300.000 Auszubildende beendeten mit den Prüfungen im Jahr 2016 ihre Lehrzeit in den Berufen im Verantwortungsbereich der Industrie- und Handelskammern in Deutschland. Die 219 bundesbesten Auszubildenden in 211 Berufen wurden Anfang Dezember in Berlin geehrt. Bundesbester Restaurantfachmann wurde in diesem Jahr der gebürtige Xantener Jan Steltner. „Ich hatte schon das Gefühl, eine gute Prüfung abgelegt zu haben, aber dass sie so gut werden würde, hätte ich nicht erwartet“, räumt der 29-Jährige im Gespräch ein.

Und auch nach der überzeugenden Prüfung im Sommer ging es weiter in der Welt der gehobenen Gastronomie: Vom Sterne-losen Restaurant in Münster nach Hamburg ins ‚The Table‘ – zu Deutschlands jüngstem 3-Sterne Koch Kevin Fehling. „Im Fußball könnte man das mit einem Wechsel von Preußen Münster zum FC Bayern München vergleichen“, meint Steltner schmunzelnd. Er hatte sich einfach mal beworben und nach einem Vorstellungsgespräch den Zuschlag erhalten. Da war noch gar nicht klar, wie die Prüfung laufen würde.

Die Teilnahme an der NRW-Bestenehrung in Düsseldorf verhinderte noch die Arbeit in Hamburg, aber zur Bundesehrung in Berlin konnte Jan Steltner – auch wenn sein Auto auf der Fahrt nach Berlin den Geist aufgab – dann anreisen. Im Maritim-Hotel fand die Veranstaltung statt.

Die Festrede hielt Bundesministerin Manuela Schwesig. Danach wurden dann alle Preisträger einzeln auf die Bühne gerufen. „Ein tolles Gefühl vor tausend Leuten auf der Bühne zu stehen und Ruth Moschner liest deinen Namen vor“, erinnert sich der Preisträger. Aus der Hand von Dr. Eric Schweitzer, dem Präsidenten des ausrichtenden Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), nahm er dann die Siegerskulptur entgegen. Als einer von 219, als der beste Auszubildende Restaurantfachmann Deutschlands im Jahr 2016.

Fünf Rheinberger Schüler schreiben Betontod-Geschichte

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RHEINBERG. „Betontod“ – der Name dieser Band ist in Rheinberg sehr bekannt, doch inzwischen haben die fünf Rheinberger Schüler von einst den Einstieg in die Top 10 der deutschen Charts geschafft. Mit ihrem neuen Werk „Revolution“ schlagen sie ein neues Kapitel der Bandgeschichte auf.

Seit fast 20 Jahren spielen die  fünf ehemaligen Rheinberger Schüler in der Band Betontod zusammen:  Frank Vohwinkel, Gitarre, Mario Schmelz, Gitarre, Maik Feldmann, Schlagzeug, Adam Dera, Bass und Oliver Meister, Gesang. Foto: privat
Seit fast 20 Jahren spielen die fünf ehemaligen Rheinberger Schüler in der Band Betontod zusammen: Frank Vohwinkel, Gitarre, Mario Schmelz, Gitarre, Maik Feldmann, Schlagzeug, Adam Dera, Bass und Oliver Meister, Gesang. Foto: privat

„In welcher Gesellschaft wollen wir leben, alles läuft immer schneller, immer weiter in eine Richtung, in der der Einzelne immer weiter in den Hintergrund tritt. Es wird Zeit, den Menschen zu zeigen, dass ein kleiner Teil nicht berechtigt, die Legion der Vergessenen immer größer werden zu lassen. Es wird Zeit für eine Revolution!“  Was Texter und Komponist Frank Vohwinkel mit diesem kurzen Statement sagt, spiegelt die aktuelle Realität in diesem Land und auf der ganzen Welt wieder. „Und wir sind nicht bereit, den Hetzern die Straße zu überlassen, es wird Zeit für eine Revolution in der Mitte dieser Gesellschaft, nicht getrieben von Angst und Hass, sondern von Empathie und sozialer Verantwortung.“

Starke Worte von einer Band, die sich ausgerechnet „Betontod“ nennt. Durch ihre Mischung aus Punkrock und Metal hat sie eine große Fangemeinde gewonnen, jetzt will sie verstärkt die Fans auch mit eigenständiger Musik und kritischen Texten überzeugen. „Am Anfang mussten wir selbst noch viel lernen“, gibt Vohwinkel zu. Warum sollte es auch anders sein? Wenn fünf Freunde eine Band gründen wollen, ohne irgendwelche Instrumente zu beherrschen, bietet sich nur eine Musikrichtung an: Punkrock. Seither sind fast 20 Jahre vergangen. Betontod hat aus Leidenschaft Profession gemacht – in  in Eigenregie über 1,000 Konzerte organisiert,  sieben  Studio- und drei Live-Alben veröffentlicht.

Wer als Punkband zweimal auf dem größten Metal-Festival der Welt in Wacken gespielt hat, der hat genug Selbstbewusstsein, um den Nachfolger eines Top 10-Albums anzugehen und den nächsten Schritt zu machen. „Wir haben uns auf das besonnen was uns ausmacht“, erklärt Vohwinkel die neue Marschrichtung, „ehrliche gerade Musik.“ Beim letzten Album »Traum von Freiheit«, das im Februar 2015 erschienen ist, gibt es mit Vincent Sorg  und Fabian Zimmermann die altbekannten Produzenten. Und diese vertraute Umgebung ließ „Revolution“ nun zum reifsten Album der Rheinberger werden. Live zu erleben ist Betontod am 17. Dezember in Düsseldorf in der Mitsubishi Electric Hall, bevor dann weitere Konzerte in ganz Deutschland geplant sind.


Projekt Bronzerelief wird mit gut 15.500 Euro gefördert

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GELDERN. Ältere Mitbürger wissen noch aus eigener Anschauung, wie der Gelderner Marktplatz vor dem zweiten Weltkrieg ausgesehen hat. Bei jüngeren dürfte die Erinnerung schon ein wenig verblassen an die Zeit, als den Gelderner Marktplatz noch schmuckvolle Fassaden umsäumten, das Rathaus in Höhe der jetzigen Bushaltestelle stand und der Platz deutlich in den kleinen und großen Markt unterteilt war.

Ein Bronzerelief, das die Gelderner Innenstadt aus dieser Zeit dreidimensional zeigt, soll nach dem Wunsch des Vereins „Pro Markt“ die Erinnerung wach halten und gleichzeitig die Menschen über die Vergangenheit informieren. Diesem Ziel ist der Verein nun ein großes Stück näher gekommen. Die gute Nachricht für das Projekt überbrachten Bürgermeister Sven Kaiser und der Beauftragte der Stadt Geldern für das „Integrierte Handlungskonzept“, Torsten Schneider, an Heinz Bosch von Pro Markt und den Gelderner Ortsbürgermeister Johannes Leurs (von rechts). „Aus Landesmitteln wird das Marktrelief mit rund 15.500 Euro gefördert. Das haben wir nun schriftlich und diesen Förderbescheid leiten wir Ihnen gern weiter“, erklärte Bürgermeister Sven Kaiser. „Diese Entscheidung, die für uns und unsere Arbeit auch eine Anerkennung bedeutet, freut uns sehr. Damit, mit Mitteln von Pro Markt und mit zahllosen Spenden aus allen Bereichen der Gelderner Bevölkerung ist das Projekt nun durchfinanziert“, teilte Heinz Bosch mit, der das Gesamtvolumen auf gut 50.500 Euro beziffert. Mit dem Werk soll es möglich sein, die alten Fassaden genau zu erkennen, deren Entwürfe der Gelderner Künstler Peter Busch mit Hilfe von Fotografien der Häuser aus der Zeit vor 1945 gefertigt hat. Was den Standort des Reliefs betrifft, wünscht sich der Verein einen Platz vor der Mitte der Grünanlage am „Kleinen Markt“. Johannes Leurs: „Das wäre auch ein idealer Startpunkt für Stadtführungen. Außerdem kann man die Veränderungen dort auch sehr gut nachvollziehen“.

 

Aus für die Geburtshilfe

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EMMERICH. Es ist eine „gewichtige Entscheidung“, die der Aufsichtsrat am Dienstagabend getroffen hat, befand auch der neue Pro-Homine-Geschäftsführer Dr. Dieter Morlock. Die Krankenhaus-Holding schließt zum 1. Juli 2017 die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe im St.-Willibrord-Spital in Emmerich – sie wird mit der Fachabteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien-Hospitals in Wesel zusammengeführt. Grund sind die zu niedrigen Geburtenzahlen in Emmerich und das daraus resultierende jährliche Defizit von rund einer dreiviertel Million Euro.

Geburtsort: Emmerich. Diesen Eintrag wird es auf Personalausweisen ab Sommer nächsten Jahres nicht mehr geben. „Es ist eine beliebte, historisch gewachsene Abteilung mit einem engagierten Mitarbeiterstab“, sagte Morlock über die Geburtshilfe. Doch um das Willibrord-Spital zu stärken und dessen Zukunft zu sichern, sei dieser Schritt unumgänglich. Denn erst ab einer Fallzahl von 1.000 Geburten im Jahr könne eine Abteilung kostendeckend betrieben werden. In Emmerich ist dies schon länger nicht mehr der Fall, die Zahl der Geburten sank von 502 im Jahr 2014 auf 475 in 2015 und liegt aktuell (Stand 5. Dezember) bei 422. „Die Krankenkassen haben ganz offen gesagt, dass ein Haus mit unter 500 Geburten im Krankenhausplan nichts mehr zu suchen hat“, berichtete Morlock. „Diesem Urteil müssen wir uns beugen“. Anders im Weseler Hospital: Dort stieg die Geburtenzahl im vergangenen um 33 auf 912 – eine Entwicklung gegen den bundesweiten Trend.

Personal
Betroffen von der Zusammenführung sind neun Ärzte, 27 Mitarbeiter im Pflegedienst, zwei Arzthelferinnen und eine Mitarbeiterin im Wirtschafts- und Versorgungsdienst. Auch 17 selbstständige Hebammen sind für das Spital tätig. Ihnen könne man ebenfalls Angebote machen, sagte Dr. Dieter Morlock. In jedem Fall können die Vorbereitungskurse auch nach dem 30. Juni 2017 in Emmerich angeboten werden – Geburten sind dann aber nicht mehr möglich.

Morlock und Holger Hagemann, stellvertretender Geschäftsführer des Willibrord-Spitals, betonten, dass es nicht zu betriebsbedingten Kündigungen kommen werde. Die Mitarbeiter wurden am Mittwoch darüber informiert. „Sie waren insgesamt gefasst. Die Information, dass dieser Schritt der Standortsicherung dient, hat sie beruhigt“, berichtete Sabine Seegers, Personalleiterin bei Pro Homine. „Wir werden allen betroffenen Mitarbeitern alternative Arbeitsplätze anbieten“, ergänzte Hagemann.

Das Aus der Abteilung hängt auch mit geänderten Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen zusammen genauer mit der Vergütung für Geburtshilfe, erläuterte Morlock. Weitere Schließungen von Abteilungen seien in Emmerich nicht vorgesehen. Vielmehr werde man ein Sanierungskonzept erstellen, um im Willibrord-Spital „eine attraktive Unterbringung der Patienten“ zu gewährleisten, sagte Morlock. „Derzeit haben wir einen Sanierungsstau.“ Bereiche, die nicht gebraucht werden, würden zurückgebaut. Morlock: „Wir wollen das Haus offener, transparenter und moderner gestalten.“

Nach der Zusammenführung soll Antoni Wallner, seit 1997 Chefarzt der Emmericher Geburtshilfe, in Wesel die Leitung der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe übernehmen, sobald Dr. Matthias Imach dort altersbedingt ausscheidet.

Kleine Flamme als sichtbares Zeichen des gelebten Miteinanders

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SCHAEPHUYSEN. Seitdem sich das „Friedenslicht aus Betlehem“ am dritten Advent auf den Weg quer durch Europa gemacht und auch Xanten erreicht hat, verteilen Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Licht aus der Geburtsgrotte Jesu Christi am gesamten Niederrhein. Vertreter der Niederrhein-Bezirke der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) trugen es nun auch in die Jugendbildungsstätte St. Michaelturm in Schaephuysen. Eine Gruppe von Bundesfreiwilligendienstleistenden nahm dort die Flamme in Empfang.

„Von dieser Aktion habe ich bisher noch nie etwas gehört“, wundert sich Leonard Marrek aus Sevelen, der seinen Bundesfreiwilligendienst in einem Seniorenhaus in Geldern macht. „Wahrscheinlich, weil es Pfadfinder bei uns nicht gibt. Aber die Geste finde ich super!“, ergänzt der 18-jährige euphorisch. Zusammen mit 50 anderen jungen Erwachsenen ist er für die begleitenden Seminare in dem Schaephuysener Jugendbildungshaus, die der persönlichen Weiterentwicklung und der Reflexion dienen.

Die Idee das Symbol für die Hoffnung auf mehr Frieden in der Welt auch zum Michaelturm zu bringen, hatten Anika Hagemann und Martin Deckers, die dort als Referenten Seminare leiten und beide selber ehrenamtlich bei den Pfadfindern aktiv sind. Unterstützung für die Umsetzung bekamen sie dabei von Hausleiterin Nadine Soth: „Als katholische Einrichtung ist es für uns selbstverständlich mit unseren pädagogischen Programmen junge Menschen unabhängig von Herkunft und Religionszugehörigkeit für ein tolerantes und friedvolles Zusammenleben zu sensibilisieren. Als sichtbares Zeichen dieses Miteinanders bekommt das Friedenslicht nun seinen Platz in unserem Foyer.“

Dazu passt das diesjährige Motto der Aktion „Frieden: Gefällt mir – Ein Netz verbindet alle Menschen guten Willens“. Denn die Bildungsarbeit möchte jeden Teilnehmer ermutigen eigene Fähigkeiten zu entdecken um daraus gestärkt in der Gruppe Aufgaben anzugehen und den Wert von Gemeinschaft neu zu erleben. „Uns ist wichtig ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Frieden schon im Kleinen beginnt und jeder seinen Teil dazu beitragen kann. Das ist unser Anspruch als Pfadfinder“, darin sind Hagemann und Deckers sich einig.

In den Tagen bis Heiligabend erreichen die Pfadfinder in der Region mit ihrer Botschaft noch viele Menschen, wenn sie das Friedenslicht aus Betlehem unter anderem in Altenheime, Geflüchtetenunterkünfte und Hospize tragen oder in ihren Ortschaften von Haus zu Haus bringen.

 

„Uedemer Leisten“ geht an Rolf Grootens

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UEDEM. Der gebürtige Uedemer Rolf Grootens wird 15. Preisträger des „Uedemer Leistens“. Diesen Preis verleihen die Uedemer Sozialdemokraten seit 2003 an Menschen oder Organisationen, die sich in besonderer Weise ehramtlich in der Gemeinde engagieren.

Der 76-jährige Grootens gehörte seit 1998 dem Vorstand des Sozialverbandes VdK in Uedem an und übernahm 2000 den Vorsitz, den er bis 2016 innehatte. Damit nicht genug: Seit 2010 gehört er dem Uedemer Seniorenbeirat an, fährt regelmäßig den Bürgerbus  und ist bereits seit 1958 bei der Freiwilligen Feuerwehr. „Wir freuen uns, mit Rolf Grootens eine echte ‚Uemse Knoll‘ auszeichnen zu können, sein ganzes Leben lang hat er neben Familie und Beruf immer auch Zeit gefunden, sich ehrenamtlich da einzubringen, wo er gebraucht wurde.“ erklärte dazu der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion Uedem, Jörg Lorenz. Gemeinsam mit dem SPD-Vorsitzenden Jürgen Noth wird Lorenz den Uedemer Leisten am Sonntag, 15. Januar im Rahmen des SPD-Neujahrsempfangs in der Hohen Mühle überreichen.

Öffnungszeiten der Kreisverwaltung Kleve

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KREIS KLEVE. Wegen einer betrieblichen Veranstaltung sind die Dienststellen der Kreisverwaltung am Montag, 19. Dezember, nur vormittags von 9 bis 12 Uhr geöffnet. An den Samstagen Heiligabend, 24. Dezember, und Silvester, 31. Dezember, bleibt die Zulassungsstelle der Straßenverkehrsabteilung in Kleve geschlossen. Der Onlineservice der Straßenverkehrsabteilung kann rund um die Uhr über www.kreis-kleve.de genutzt werden. Hier ist eine Terminbuchung möglich, um Wartezeiten in der Zulassungsstelle zu vermeiden, Wunschkennzeichen können reserviert werden und der Zulassungsvorgang kann schon online vorbereitet werden.

 

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