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Große Gefühle – beste Unterhaltung und tolle Stimmen

KLEVE. Die vielen Musical-Freunde in der Region wird es freuen. Denn die Erfolgsproduktion „Musical Highlights“, die seit mehreren Jahren die Musikbegeisterten gleich nach der Jahreswende begeistert und für einen großen Teil ein Fixtermin ist, kommt auch im Frühjahr 2018 wieder mit einem neuen Programm nach Kleve. Am Freitag, 2. März 2018, 20 Uhr, gastiert die Show in der Klever Stadthalle.

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Bei Cabaret wird es stimmgewaltig.

Die Show ist für viele Besucher, Medienvertreter und Fans seit Jahren bundesweit die Nr. 1. Es geht kaum besser! Das jedenfalls ist der Eindruck, wenn man die Kritiken des Publikums und der Medien nach den Touren der letzten Jahre sieht. Für die Tour 2018 hat man sich mit weiteren Original-Interpreten verstärkt. „Musical Highlights“ setzt auf die Stärken der Künstler und eine Programmauswahl, die den Abend zu einem echten Erlebnis für jeden Musicalliebhaber werden lässt. Es werden nur die Highlights geboten, für die man sonst viele und auch kostenaufwändige Reisen in die unterschiedlichsten Musicalstädte unternehmen muss. Das Musical kommt also mit „Musical Highlights“ zu den Musikfreunden – dies macht neben der Qualität der Show den Erfolg aus. Exzellente Sängerinnen und Sänger wie Sabine Neibersch, Vanessa Wilcek, Anna Preckeler, Marc Lamberty, Kevin Weatherspoon und Mark Daye, mit Erfolgen auf den großen Musical-Bühnen, begeistern in einer fast dreistündigen, furiosen Gala mit ihrem faszinierenden Streifzug durch die Welt des Musicals. Informationen zur Show, zu den Interpreten und zahlreiche Medienberichte sind auf der Homepage der Produktion „musical-highlights.com“ zu finden.

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Bei Dirty Dancing wird es gefühlvoll. Fotos: Creativ Team/Micke Ovesson

Die unterschiedlichsten Musikstilrichtungen sind dafür verantwortlich, dass jeder Besucher auf hohem Niveau abwechslungsreich unterhalten wird. Musical-Höhepunkte im Minutentakt mit ausdrucksstarken Stimmen und großer Bühnenpräsenz. Gefühlvolle Balladen zum Mitschwärmen, fetzige Popnummern zum Mitschnipsen und dramatische Melodien zum Mitfühlen – alles an einem Abend, in einer schwungvollen Show mit echten Musical-Highlights.
Für das neue Programm „Musical Highlights 2018″ zeichnen Heiko Pagels (musikalischer Leiter) und Philipp Hägeli (Choreografie) verantwortlich. Der Schweizer Philipp Hägeli spielte unter anderem Hauptrollen in „Tarzan“, „Ich war noch niemals in New York“, „Elisabeth“, „Les Miserables“, „Tanz der Vampire“ „Chicago“ und „Aladdin“ und ist aus der deutschen Musical-Szene nicht wegzudenken. Wer Musicals mit seinen unterschiedlichsten musikalischen Stilrichtungen mag ist bei „Musical Highlights“ genau richtig und kann sich auf einen unterhaltsamen und schwungvollen Abend mit tollen Stimmen, bekannten Musical-Songs und „Stars zum Anfassen“ freuen. Tickets zum Preis von 39,90 bis 49,90 Euro sind bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Hotline 0180/ 6050400 unter www.adticket.de und www.eventim.de erhältlich.

Gewinnspiel
Die NN verlosen 3 x 2 Tickets für das Konzert am 2. März, 20 Uhr, in der Klever Stadthalle. Einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Musical Highlights “ unter Angabe des Namens und Wohnortes an gewinnspiel@nno.de senden. Einsendeschluss ist der 20. Februar. Die Namen werden unter www.nno.de veröffentlicht.

 


Mit mutigem „Querdenken“ ungewöhnliche Lösungen finden

GOCH. Unternehmen sehen sich in der heutigen Zeit mit dem Umbruch konfrontiert, den die drei großen „D“ mit sich bringen: Digitalisierung, Dynamisierung und Demografiewandel. „Sie leben wie Gejagte in dieser Zeit“, sagt Unternehmensberaterin Barbara Baratie.

Rüstzeug für die Zeiten des Umbruchs wollen die Impuls-Vorträge aus der Reihe „Go!4more performance“ bieten. Die Vorträge finden in Zusammenarbeit mit der Go! Die Gocher Stadtentwicklungsgesellschaft, „Die Unternehmensentwickler – Barbara Baratie“, der Kreis-Handwerkskammer, dem Handelsverband Nord­rhein-Westfalen Kreis Kleve, der Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze, der Volksbank an der Niers sowie der Kultourbühne, der Wirtschaftsförderung der Stadt Goch, dem Werbering Goch, der Volkshochschule und dem Kompetenzzentrum Frau & Beruf Nieder­rhein statt. Am Donnerstag, 15. März, ab 19.30 Uhr, wird Innovationscoach Christian Buchholz aus dem Team der „Unternehmens­entwickler“ im Gocher Kastell über erfolgreiche Querdenker sprechen – angefangen bei Leonardo da Vinci über Thomas Alva Edison bis hin zu Steve Jobs und Elon Musk.

„Er wird kreative Lösungen herunterbrechen, die jeder sofort mit seinem Team ausprobieren kann“, erläutert Barbara Baratie. Denn jeder Mensch besitze die Fähigkeiten zum Querdenken. „Wir begleiten die Unternehmen, die mit brennenden Fragen zu uns kommen; wir zeigen ihnen, dass das Wissen schon im Unternehmen vorhanden ist“, berichtet sie aus ihrem Arbeitsalltag. Innovation könne außerdem nur dann gelingen, wenn man im Unternehmen die Bereitschaft entwickele, aus Fehlern zu lernen. All das sei wichtig im Hinblick darauf, neue Kunden zu gewinnen und mit neuen Ideen seine Position am Markt zu behaupten. Denn mit Standardkonzepten ließen sich die Herausforderungen der nächsten Jahre nicht mehr bewältigen.

Als „ausgeprochen wichtig“ bezeichnet Gochs Wirtschaftsförderer Rüdiger Wenzel diesen Ansatz, spannende Fachthemen auf regionaler Ebene näher zu bringen. Es gehe um die Stärkung der örtlichen Wirtschaft und darum, dass netzwerken untereinander zu erleichtern und zu fördern. „Wir sind stolz, dass wir das in Goch so hinkriegen“, unterstreicht auch Karin Arntz vom Werbering-Vorstand. Achim Zirwes, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Kleve und des Handelsverbandes NRW Kreis Kleve, warnt davor, dass die Kreativität im Alltag oft verloren gehe: „Man muss die Köpfe offen halten für neue Ideen“, fasst er die Ziele der Vortragsreihe zusammen. VHS-Direktor Theo Reintjes betont den Aspekt der beruflichen Weiterbildung, sowohl für Arbeitgeber, als auch für Arbeitnehmer. Deutschland liege laut einer Studie in diesem Punkt weit hinten. „Die Vortragsreihe hat dazu schon viele Anstöße gegeben.“

Nicht in Schachteln und Kategorien denken, das sei wichtig, betont Johanna Hachmann vom Kompetenzzentrum Frau & Beruf Nieder­rhein. Marlies Flören von der Kultourbühne Goch sieht die Vorträge zudem als eine Möglichkeit der Fortbildung, die nicht viel kostet, aber viel Informationen und Anregungen bieten. Aspekte, die in ihrer Gesamtheit auch die Unterstützung der beteiligten Geldinstitute finden, wie Robert Gorthmanns (Volksbank) und Christian Beck (Verbandssparkasse) deutlich machen. Zielgruppe sind kleinere und mittelständische Unternehmen, angesprochen ist aber ausdrücklich jeder, der sich für das Thema interessiert. Eintrittskarten für 20 Euro gibt es bei der Kultourbühne im Rathaus, Telefon 02823/320-202 und bei der Völkerschen Buchhandlung, Steinstraße.

Shakespeare bietet Spaß für alle

KREIS KLEVE. Alle zwei Jahre ist Shakespeare dran, das ist inzwischen Tradition bei der Theaterwerkstatt Haus Freudenberg. „Viel Lärm um nichts“ werde es bei ihnen nicht geben – scherzen die Schauspieler, die gemeinsam mit Regisseurin Anna Zimmermann-Hacks das Stück erarbeitet haben. Nach dem anspruchsvoll interpretierten „Momo und die Zeitdiebe“ im vergangenen Jahr, steht nun wieder eine Komödie auf dem Programm.

Bunt, laut, wuselig und chaotisch wird es zugehen. „Wir können die Freude am Spiel unserem Publikum zeigen“, sagt Zimmermann-Hacks und sie verpricht: „Man muss kein Shakespeare-Kenner sein.“ Den gesamten Text hat Regieassistent Eugen Furch aus dem Englischen übersetzt. Dann wurde der Text so überarbeitet und an die heutige Zeit angepasst, dass er für alle verständlich ist. Das Spannende an Shakespeare sei, dass er sowohl für den Adel als auch das einfache Volk geschrieben habe, so die Regisseurin: „Und so ist es auch bei uns: Jeder nimmt für sich etwas aus dem Stück mit.“ Egal, ob die Begeisterung der Musik, den Kos­tümen oder dem Text gilt.

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Auf Karten ist festgehalten, was die Mitglieder zum Beispiel mit der Theaterwerkstatt, den Proben oder Haus Freudenberg verbinden. Auch das „Wir“ wird selbstbewusst interpretiert: „Eine außergewöhnliche, bezaubernde, tolle Truppe!“ NN-Foto: CDS

Daran arbeiten seit September letzten Jahres 42 Schauspieler und viele Helfer hinter den Kulissen. Geprobt wird zweimal die Woche – mittwochs intensiv mit einzelnen Szenen und freitags mit dem ganzen Ensemble. Dem gehört übrigens auch Kevelaers Bürgermeister Dr. Dominik Pich­ler an. Er ist zum ersten Mal dabei. Der Wunsch, mit der Freudenberg-Truppe auf der Bühne zu stehen, erwachte im letzten Jahr, als er eine Aufführung besuchte. „Ich hatte Bock und sie haben mich gelassen.“ Zwar habe er seinerzeit Erfahrungen beim Schülertheater gesammelt, doch das hier sei schon etwas anderes. Wen er verkörpert, verrät Pichler noch nicht: „Ich habe eine tragende Nebenrolle.“

Eine einzelne Hauptrolle gibt es dieses Mal nicht, im Fokus stehen zwei Liebespaare. Unterstützt werden die Schauspieler von einer vierköpfigen Live-Band. Klavier, Gitarre, Bass und Glockenspiel kommen zum Einsatz. Auf die Kostüme im Stil von „Steampunk“ darf man gespannt sein. „Wir konnten eine befreundete Maßschneidermeis­terin dafür gewinnen, die vier Hauptrollen auszustaffieren“, erzählt Ensemble-Mitglied Stephan Sommer. Sie hatte eine Aufführung der Theaterwerkstatt gesehen und spontan ihre Hilfe angeboten. Immer größeren Raum hat sich die Theaterwerkstatt in den letzten Jahren erobert, erzählt Mitglied Felix Pickers. So wagt man den Sprung und bietet erstmals vier Vorstellungen an: „Wir hoffen auf 2.500 Zuschauer insgesamt.“

Kritik gab es im vergangenen Jahr auch – allerdings eine, die Anna Zimmermann-Hacks unglaublich stolz macht. Es seien gar nicht mehr so viele behinderte Schauspieler auf der Bühne, merkten Besucher damals an. Doch dem ist nicht so. „Das Verhältnis ist immer noch 50/50“, erklärt sie, „die Unterschiede fallen nicht mehr auf und es ist kein Thema mehr bei uns. Wir wollen einfach gutes, facettenreiches Theater spielen. Es ist unser Hobby, so wie andere Leute Fußball spielen.“

Alles unter einem Dach: Infos zu Bildungschancen in Alpen

ALPEN. „Es ist beispielhaft, was hier an Bildung in der Gemeinde Alpen geboten wird!“, dieses Lob von Ulla Ledermann, Leiterin der Gemeinschaftsgrundschule Alpen wird kopfnickend von anderen Pädagogen, die an Bildungseinrichtungen in Alpen tätig sind, verstärkt.

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Den 1.Bildungspfad stellen vor (v.l.) Ludger Funke, Claudia Schött, Ulla Ledermann, Anette Krömker, Christel Spitz-Güdden, Sylke Brodam-Kung und Wolfgang Püschel.
NN-Foto: Lorelies Christian

 

Doch wissen das die Alpener überhaupt? Ist ihnen bewusst, wie die Einrichtungen vernetzt sind, zusammen arbeiten und ein „Wir-Gefühl“ entwickelt haben? Genau diese „beeindruckende Bildungsmöglichkeiten in der Gemeinde Alpen“ (so drückt es Sylke Bro­dam-Kung von der Sekundarschule Alpen aus) wollen Kindertageseinrichtungen, Schulen und Bücherei gemeinsam am 3. März von 10 bis 12 Uhr im Rathaus Alpen vorstellen.
„Wir laden alle ein, die Bildungseinrichtungen in Alpen kennenzulernen“, beschreibt Ludger Funke von der Gemeinde Alpen den 1. Bildungspfad. Er beginnt am 3. März in der Bücherei im Rathaus. Jedes Kind, das 2018 eingeschult wird, erhält kostenlos einen Büchereiausweis. Die Medienauswahl ist groß in der Bücherei. Bücher, Hörbücher, Spiele können ausgeliehen werden und beim Erzähltheater wird das „Kopfkino“ angeregt.
In den Fluren, im Foyer und im Ratssaal bauen Kindertageseinrichtungen Informations- und Spielstände auf. Claudia Schött, Leiterin des Evangelischen Familienzentrums erklärt: „Wir wollen unsere Bildungsbereiche veranschaulichen unter dem Motto ,keine Bildung ohne Bindung“. Christel Spitz-Güdden, Verbundleiterin der Katholischen Kindertageseinrichtungen ergänzt: „Unsere fünf Einrichtungen werden zu unterschiedlichen Schwerpunkten wie Inklusion oder Partizipation informieren und natürlich wird‘s auch für Kinder nicht langweilig bei uns.“
Die ganze Fächerpalette möchten die Grundschulen vorstellen. „Schule hat sich gewandelt, Eltern können sich davon überzeugen. Wir stellen auch außerschulische Lernorte vor und Menschen, die uns im Unterricht unterstützen“, beschreibt Ulla Ledermann die Präsentation der Grundschule Alpen. Anette Krömker von der Wilhelm-Koppers-Schule Menzelen-Veen ergänzt: „Es geht auch um Kunst, Musik oder Sport. Wir werden Schülerarbeiten präsentieren und für alle Fragen der Eltern offen sein. Die Kinder können allerlei ausprobieren.“
Ebenfalls vertreten ist die Förderschule Bönninghardt, die eine besonders wichtige Rolle spielt für Kinder aus der gesamten Region mit geistigen oder körperlich-motorischen Entwicklungsdefiziten.
Die Sekundarschule wird ihr Konzept verdeutlichen zum sanften Übergang von Grundschule zur weiterführenden Schule. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Berufsorientierung, die von Beratungslehrer Wolfgang Püschel besonders gefördert wird. „Wir stellen die Möglichkeit der verschiedenen Praktika vor und damit auch unsere Kooperationspartner, mittelständische Firmen aus Alpen“, erläutert er einen Aspekt des Informationstages.
Für Familien ist dieser Tag eine sehr gute Möglichkeit, persönliche Eindrücke zu den Bildungschancen für ihre Kinder in Alpen zu sammeln

Kann der „Inselbrot“-Laden schon im Herbst eröffnen?

WARDT. Der „Inselbrot“-Laden war das bestimmende Thema auf der Jahreshauptversammlung des Vereins „Wardt zusammen“. Und Sprecher Oskar Haan ist nun optimistischer als je zuvor, dass der genossenschaftlich betriebene Laden noch in diesem Jahr gebaut werden kann.

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So sieht der „Inselbrot“-Laden in Wardt in der Computersimulation aus.

„Wir arbeiten an der Satzung, um noch im März die Genossenschaft gründen zu können“, sagt Oskar Haan. Ein Treuhandkonto bei der Volksbank Niederrhein wurde bereits eingerichtet, Bürgermeister Thomas Görtz verkündete per Videobotschaft, dass auch die Stadt Xanten mit einer größeren Geldsumme Genosse werden wolle. „Wir brauchen für das Projekt insgesamt 80.000 Euro“, sagt Oskar Haan. „45.000 müssen durch die Genossen aufgebracht werden, 35.000 Euro werden anderweitig finanziert.“
Aktuell haben circa 200 Wardter Interesse angemeldet, mindestens einen Anteilsschein in Höhe von 50 Euro zu erwerben. „Ein Mitglied ging mit gutem Beispiel voran und überwies von seinem Handy aus noch während der Jahreshauptversammlung 500 Euro auf das Treuhandkonto“, freut sich Oskar Haan. Er hofft, dass der Bauantrag für den Laden, der am Rande des Neubaugebietes Strohweg/Am Meerend entstehen soll, in naher Zukunft gestellt werden kann: „Es wird gemunkelt, dass die Vermarktung der Grundstücke im März beginnen soll. Wenn wir unsere Genossenschaft im März gegründet haben, wollen wir sofort den Bauantrag für unseren Laden stellen. Da der Bürgermeister hinter dem Projekt steht, stehen die Chancen gut, dass wir schon im Sommer mit dem Bau beginnen und theoretisch im Herbst eröffnen können.“
Das 120 Quadratmeter große Grundstück stellt die Stadt zum symbolischen Preis von einem Euro zur Verfügung. Der geplante Neubau soll 14,5 Meter breit und 4,20 tief sein, hinzu kommt ein Außenbereich mit Tischen und Bänken. „Der Platz ist beschränkt“, gibt Oskar Haan zu. „Aber der Inselbrot-Laden dient nicht nur dem Einkauf, sondern soll vor allem ein Treffpunkt für die Wardter Bürger und Besucher sein. Wenn wir die mobilen Regale verschieben, haben wir auch Platz für Diavorträge mit bis zu 25 Besuchern.“

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Klaus Hegemann von der Hochschule Rhein-Waal ermunterte die Wardter, an ihren „Inselbrot“-Plänen festzuhalten.Foto: privat

Bäcker Georg Wloch, der aktuell die Wardter mit einem Verkaufswagen montags bis samstags von sechs bis zehn Uhr mit Brötchen versorgt, wird auch den „Inselbrot“-Laden beliefern. „Die erste Fuhre am Morgen kommt frisch aus der Backstube, danach werden wir im eigenen Backofen frisch backen“, sagt Oskar Haan. Zudem soll es zweimal pro Woche einen Mittagstisch geben, für die jüngsten Besucher soll eine Spielecke eingerichtet werden.
Die künftige Genossenschaft hat ihren Businessplan bereits von einem Steuerberater und von der Volksbank Niederrhein prüfen lassen. In beiden Fällen war die Resonanz positiv. „Der Businessplan geht davon aus, dass wir auf 450-Euro-Basis eine Person für sechs Stunden pro Tag oder zwei Personen für drei Stunden pro Tag beschäftigen können und am Ende auf eine schwarze Null kommen“, sagt Oskar Haan. „Wir haben auch Zusagen von Wardtern, die ehrenamtlich im Laden arbeiten und verkaufen wollen.
Guido Lohmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Niederrhein, erinnerte den Verein „Wardt zusammen“ daran, dass die Dividende des genossenschaftlich betriebenen Ladens nicht in Geld zu messen sei, sondern in Form von Lebensqualität. So entstehe ein neues gesellschaftliches Zentrum im Inseldorf, in dem sich die Bürger treffen und ihre Einkäufe tätigen können.
Als Referent hatte der Verein „Wardt zusammen“ Klaus Hegemann von der Hochschule Rhein-Waal eingeladen. Der Professor und seine Studenten nehmen seit fünf Jahren mit der Fachhochschule Münster und mit Fördermitteln aus Brüssel am Projekt „Bedarfsermittlung und Marketing in Dörfern“ teil. Einige Studenten erforschen speziell den Bedarf in Wardt. Klaus Hegemann hielt es für richtig und wichtig, eine Genossenschaft zu gründen, denn ein Verein reiche nicht aus, um zu dokumentieren, dass das ganze Dorf hinter der Idee steht.
Mit dem Griether Hanselädchen stehen die Wardter schon länger in Kontakt, um aus dessen Erfahrungen zu lernen. Über die Hochschule Rhein-Waal sind nun Kontakte zu weiteren genossenschaftlich betriebenen Tante-Emma-Läden in ganz Deutschland entstanden.
Wer das „Inselbrot“-Projekt unterstützen möchte, erreicht Oskar Haan unter Telefon 02801/705018.

Schwerer Verkehrsunfall – 29-Jähriger beim Einweisen erfasst

GELDERN. Am Sonntag, 18. Februar, gegen 15.30 Uhr rangierte ein 47-jähriger Mann aus Euskirchen einen Sattelzug auf dem Gelände eines Blumengroßhändlers an der Straße An de Klus. Ein 29-jähriger Mann aus Euskirchen wies den LKW-Fahrer ein, der rückwärts an die Ladeklappe eines zweiten Sattelzuges fahren wollte. Der Sattelzug erfasste den 29-Jährigen und klemmte ihn zwischen beiden Aufliegern ein. Der 29-Jährige verletzte sich schwer und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Inzwischen besteht für ihn keine Lebensgefahr mehr.

PKW erfasst zwei Fußgänger – Mutter und Kind schwer verletzt

KALKAR. Am Freitagnachmittag, 16. Februar, kam es gegen 16.50 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums an der Gocher Straße in Kalkar. Eine 66jährige Frau aus Kalkar beabsichtigte, mit ihrem PKW rückwärts aus einer Parklücke auszuparken. Aus bislang ungeklärter Ursache beschleunigte der PKW hierbei stark, überrollte zunächst zwei Fußgänger, begrub diese unter sich, prallte schließlich gegen einen verkehrsbedingt wartenden PKW und kam so zum Stillstand. Bei den beiden Fußgängern handelt es sich um eine 33jährige Frau aus Kalkar und ihren 10jährigen Sohn, die beide schwer verletzt wurden. Die beiden Verletzten konnten mit Hilfe von Passanten und den alarmierten Rettungskräften befreit werden. Beide mussten aufgrund ihrer Verletzungen mittels Rettungswagen bzw. -hubschrauber in eine Spezialklinik verbracht werden. Bei der Mutter kann derzeit eine Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden. Die Opferschutzbeamten der Polizei Kleve wurden hinzugezogen. Eine Augenzeugin erlitt aufgrund der Geschehnisse einen Schock und musste ebenfalls ärztlich versorgt werden. Der PKW der 66-Jährigen wurde zur Klärung der Unfallursache bzw. zur Überprüfung hinsichtlich eines eventuellen technischen Defekts sichergestellt. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 8000 Euro geschätzt.

Zeugen gesucht: Unbekannte stehlen rund 60 Stahlmatten-Zaunelemente

NIEDERRHEIN. Mitarbeiter des Landesbetriebs Straßenbau NRW stellten kürzlich fest, dass Diebe in der Zeit von Donnerstag, 9. Februar, bis Donnerstag, 15. Februar, an einem Regenrückhaltebecken an der B 58 (Weseler Straße) im Bereich der Solvaystraße die komplette Umzäunung demontiert und gestohlen hatten. Diese bestand aus 60 einzelnen Elementen (250 Zentimeter x 190 Zentimeter), die zur Einfriedung des Regenrückhaltebeckens verbaut worden war. Die Diebe müssen allein wegen der Größe und des Gewichts der Zaunelement mit einem LKW oder Anhänger vorgefahren sein oder mehrmals an dem Regenrückhaltebecken die Stahlmatten demontiert haben. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Wesel unter Telefon 0281/1070.


Gartenhütte in Pfalzdorf brannte komplett aus – Brandstiftung möglich

PFALZDORF. Gegen 0.10 Uhr weckten am  Montag, 19. Februar, laute Knallgeräusche an der Hevelingstraße einen Hausbewohner. Er stellte daraufhin fest, dass ein etwa 5 x 7 Meter großes gemauertes Gartenhaus brannte. Der Bewohner versuchte noch, das Feuer mit einem Gartenschlauch zu löschen. Der Brand wurde schließlich durch die Feuerwehr gelöscht. Der Innenraum des Hauses brannte vollständig aus. Die Tür des Gartenhauses war durch Unbekannte aufgebrochen worden. Es ist wahrscheinlich, dass unbekannte Personen das Gartenhaus vorsätzlich oder fahrlässig in Brand gesetzt haben. Hinweise zu verdächtigen Personen bitte an die Kripo Goch unter Telefon 02823/1080.

Unbekannter überfällt Tankstelle – Angestellte mit Pistole bedroht

GOCH.  Am Montag, 19. Februar, gegen 21.30 Uhr betrat ein unbekannter Mann eine Tankstelle auf dem Nordring. Er bedrohte eine Angestellte mit einer dunklen Pistole und forderte Geld von ihr. Nachdem die Angestellte ihm Bargeld aus der Kasse gab, flüchtete der Täter zu Fuß in Richtung Hervorster Straße.

Der Täter war 25 bis 30 Jahre alt, etwa 1,75m groß, schlank und hatte einen dunklen Vollbart. Er sprach akzentfreies Deutsch. Bekleidet war er mit einer grauen Kapuzenjacke mit weißem Schriftzug auf der linken Brustseite, einer schwarzen Jogginghose mit einer auffälligen silberfarbene Gliederkette (eventuell Geldbörsenkette) an der rechten vorderen Hosentasche sowie schwarzen Sneaker-Schuhen mit weißen Streifen und heller Sohle.

Hinweise bitte an die Kripo Kalkar unter Telefon 02824/880.

„Wir wachsen enger zusammen“

GELDERN. Auf der Basis einer seit vielen Jahren und in unterschiedlichen Formen praktizierten und geschätzten Zusammenarbeit beschließen die Kooperationspartner sowohl eine Sicherung als auch eine Erweiterung und Intensivierung der bereits bestehenden Formen der Zusammenarbeit.“

Mit diesen Worten beginnt der Kooperationsvertrag, der gestern zwischen der Liebfrauenschule – Berufskolleg des Bistums Münster, dem St.-Clemens-Hospital und der Gelderlank-Klinik abgeschlossen wurde. De facto werde die Zusammenarbeit, die seit Jahren schon ausgeübt wird, „noch mal verschriftlicht“, so Andreas Kohlschreiber, Pflegedirektor des Clemenshospitals. Darüber hinaus werden allerdings auch einige neue Aufgaben hinzukommen. So gab es vor Kurzem zum Beispiel eine Zusammenarbeit der Liebfrauenschule und des St.-Clemens-Hospitals, bei der Schüler Seidentücher für Stillgeborene Babys anfertigten. In Zukunft könne sich Kohlschreiber solch eine Zusammenarbeit zum Beispiel auch beim Teddy-Krankenhaus vorstellen.

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Freuen sich über den offiziellen Vertragsabschluss: Schulleiter Bernd van Essen, Kaufmännischer Direktor Christoph Weß (vorne v.l. ), Koordinator Andreas Mäteling und Pflegedirektor Andreas Kohlschreiber (hinten v.l.). NN-Foto: Dickel

Wichtig sei es vor allem aber auch, den Schülern die Hemmschwelle vor der Praxis zu nehmen: „Durch Berufstage lernen die Schüler die Praxis kennen“, so van Essen. Fakt sei, dass es Schülern, die sich dafür entscheiden, in der elften Klasse ein komplettes Praxisjahr zu absolvieren, beim Ausbildungsbeginn leichter falle: „Die Auszubildenden kennen den Alltag dann schon und müssen sich nur noch mit der Theorie auseinandersetzen, im Gegensatz zu denen, für die auch der Krankenhausalltag ganz neu ist“, so Kohlschreiber. Auch auf schulischer Seite sei eine Veränderung nach absolviertem Praktikum erkennbar: „Die Motivation derer, die ein einjähriges Praktikum absolviert haben, ist wesentlich größer“, so Mäteling, der selbst als Lehrer tätig ist.Durch den Kooperationsvertrag ist die Rechtslage für die Praktikumsplätze zudem erleichtert worden.

Grundsätzlich sehen die Vertragspartner ihre Arbeit aber auch vor allem darin, das Interesse für Pflegeberufe bei Schülern zu wecken: „Die Pflege hat ein bestimmtes Image, aber durch praktische Einblicke kann die enorme Vielfältigkeit des Berufsfeldes aufgezeigt werden“, erklärt Weß. Dass es notwendig ist, das Interesse von Schülern zu wecken, zeige zudem auch der demografische Wandel: „Wir müssen die große gesellschaftliche Aufgabe des demografischen Wandels bewältigen und deshalb junge Leute an diesen Beruf heranführen“, so Weß weiter.

Letzten Endes seien es aber auch die gleichen christlichen Werte, die die Vertragspartner verbinden: „Überzeugung und Handeln gehören hier zusammen“, so Mäteling. Und gerade hier sei es für die Schüler auch wichtig, dementsprechende Vorbilder zu haben, die diese Werte leben.

LANUV bestätigt eine Wolfssichtung bei Rees

REES. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt, dass am 19. Februar bei Rees im Kreis Kleve ein Wolf gesichtet worden ist. Ein Landwirt hatte den Wolf an einem Rheindeich fotografiert, die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) hat das Foto überprüft und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich bei dem Tier um einen Wolf handelt. Der Beobachtungsort wurde vom zuständigen Wolfsberater ebenfalls bestätigt und auf weitere Spuren untersuchtWeitere Angaben zur Herkunft des Tieres, zum Alter oder Geschlecht können anhand der Sichtung und des Fotos nicht gemacht werden.

Ob ein Wolf nur auf der Durchreise ist oder sich längere Zeit in einer Region aufhalten wird, kann nicht vorhergesagt werden. Wölfe sind ausdauernde Läufer und können pro Nacht über 40 Kilometer zurücklegen. Bei möglichen Sichtungen oder Hinweisen zu Wölfen sind die zuständigen Wolfs- und Luchsberater vor Ort zu informieren. Die Kontakte sind hier zu finden. Auch beim Landesumweltamt können Hinweise auf Wölfe unter Telefon 02361/3050 gemeldet werden, außerhalb der üblichen Geschäftszeiten und am Wochenende in der Nachrichtenbereitschaftszentrale des LANUV unter Telefon 0201/714488.

Wenn ein Tod ohne Sinn ist, dann dieser

KLEVE. Eigentlich kann kein Text der Welt leisten, was zu leisten ist. Ein junger Mensch ist zu Tode gekommen. Gerade mal 19 Jahre alt ist sie geworden. Alles ist sinnlos. Ein Verkehrsunfall war der Grund.

Der 28-jährige Fahrer – fahruntüchtig durch einen Mix aus Alkohol (0,42 Promille), Cannabis und Amphetaminen. Das Auto: Es hätte nicht mehr in den Verkehr gedurft. Reifen ohne Profil, das Schloss am Sicherheitsgurt auf der Beifahrerseite, wo das Mädchen, seine Freundin, saß, defekt. Der Defekt: Nicht durch den Unfall eingetreten. Das steht fest. Fest steht auch: Wenn ein Tod ohne Sinne ist, dann dieser. Der Angeklagte ist, man schreibt es ungern: Anscheinend unbelehrbar. Schon vorher einmal hat er einen Unfall verursacht. Mit überhöhter Geschwindigkeit ist er auf vereister Fahrbahn mit einem Anhänger gefahren, für den er keine Fahrerlaubnis besaß. „Es lag an der vereisten Fahrbahn“, hört man den Angeklagten sagen und die Luft bleibt einem weg. Was müssen die Eltern der toten Mädchens denken, bei denen sich der Angeklagte bis zum Prozess nie entschuldigte? Natürlich gibt es ein Gutachten. Das Auto: Zu schnell. 50 Stundenkilometer über dem Limit. Minimal berechnete Geschwindigkeit: 130 Stundenkilometer. Aufprallgeschwindigkeit am Baum: Zwischen 93 und 99 Stundenkilometer. Aber: All diese Fakten erstarren zu Details einer Beweisaufnahme, die für das Gericht (gottseidank) erheblich, für die Zurückbleibenden aber nicht hilfreich sein kann. Nichts, nichts, nichts bringt den geliebten Menschen zurück, und irgendwie macht jede Einlassung des Angeklagten die Sache nur verheerender. Nicht nur der Unfallort wird zum Schlachtfeld.

Zeugen sagen aus: Auch sie sprachlos. Es finden sich keine Worte, die beschreiben können, was passiert ist. Es finden sich Bilder in den Köpfen der Beteiligten – Bilder, von denen man als Beobachter nur froh sein kann, sie nicht zu sehen. Fahrlässige Tötung – darin mündet das Lebensende eines jungen Mädchens. Ein Terminus. Ein Paragraph. Keine Hilfe. Schon gar keine Rettung. Der Angeklagte verspielt alles. Er kann sich an nichts erinnern. Er will es nicht? Alles verschwimmt. Er weiß nicht, wann er die Drogen genommen hat.

Die Sicherheit des Wagens hat er nicht kontrolliert. Die Reifen: 16 Jahre alt. In einem findet der Sachverständige bei der Untersuchung einen Nagel, fünf Zentimeter lang. Der Reifen war mit einem Notfallkit geflickt. „Danach sollte man nicht über 80 Stundenkilometer schnell fahren und am besten sofort zur nächsten Werkstatt.“ All das scheint nicht geschehen zu sein. Es gibt nichts zu heilen. Es gibt Anträge am Ende einer Beweisaufnahme. Kaum etwas spricht für den Angeklagten. Drei Jahre und zwei Monate forderte die Staatsanwältin. Fünf Jahre fordert der Nebenklagevertreter. Es ist das Höchstmaß. Er fordert auch ein lebenslanges Fahrverbot für den Angeklagten. Die Verteidigung fordert eine milde Strafe und die Aufhebung des Haftbefehls.

Am Ende lautet das Urteil: Drei Jahre und drei Monate und fünf Jahre Entzug der Fahrerlaubnis. Der Richter spricht in seiner Urteilsbegründung von einem „herausragenden Fall“. Im negativen Sinn. Natürlich. Er sagt: „Das Auto, eine Zeitbombe, und Sie am Steuer.“

 

Beim Tanzturnier im Gocher Kastell war Mitfiebern angesagt

GOCH. Wunderbare tänzerische Darbietungen erlebten die Zuschauer am vergangenen Sonntag im Gocher Kastell. Die 1. GGK Rot-Weiß Goch hatte zu ihrem traditionellen Garde-und Showtanzturnier nach Karneval eingeladen.

Showtanz Bambiniklasse (bis sieben Jahre): AKV Vallis Comitis Asperden-Bambini, ohne Wertung; 1. GGK Rot-Weiß Goch-Bambini, ohne Wertung; AKV Vallis Comitis Asperden-Flöhe, ohne Wertung.
Gardetanz Schülerklasse (bis elf Jahre): 1.VFR blau-gold Kevelaer-Minis, 215 Punkte; 2. TSG Alles det met Kaldenkirchen-Minigarde, 210 Punkte (354 Punkte*); 3. KG Flying Familli Kleve-Wölkchen, 210 Punkte (344 Punkte*); 4. 1. GGK Rot-Weiß Goch-Minis, 195 Punkte; 5. AKV Vallis Comitis Asperden-Minis, 176 Punkte.
Gardetanz Solo Schülerklasse (bis elf Jahre): 1. KG Flying Familli Kleve, Lea Pauls, 211 Punkte; 2. KTSV Meiderich 09 e.V., Lilly Doleschal, 207 Punkte; 3. Schützenverein Heithoek, Jolina Ewe, 204 Punkte.
Showtanz Schülerklasse (bis elf Jahre): 1. KG Flying Familli Kleve-Wölkchen, 193 Punkte; 2. HCG Hasselt-HCG Sunshines; 183 Punkte; 3. KFG Freiwillige Feuerwehr Goch-Minitanzgarde, 182 Punkte; 4. VFR blau-gold Kevelaer-Minis, 180 Punkte; 5. Komitee vor’m Clever Tor Wesel, 177 Punkte; 6. TSV Meiderich 09 e.V.-Little Team AL, 171 Punkte; 7. Blau-Weiß Hartefeld-Jellys, 169 Punkte; 8. DJK Ho-Ha-Minis, 152 Punkte; Purple Rain Boxmeer-Minioren, 146 Punkte.
Gardetanz Jugendklasse (bis 16 Jahre): 1. KG Flying Familli Kleve-Chickpeas, 219 Punkte; 2. VFR blau-gold Kevelaer-Teenies, 215 Punkte; 3. KV-TanzSportGem. Rheinhausen-Ligrettogarde, 213 Punkte; 4. TSG Alles det met Kaldenkirchen-Juniorengarde, 203 Punkte; 5. SV Viktoria Goch-Teenies, 196 Punkte; 6. Rheder Carnevals Club-Juniorengarde, 191 Punkte; 7. 1. GGK Rot-Weiß Goch-Teenies 189 Punkte (318 Punkte*); 7. KG Klever Schildbürger e.V.-Schildateenies, 189 Punkte (318 Punkte*); 8. AKV Vallis Comitis Asperden-Teenies, 186 Punkte; 9. HCG Hasselt-Blümchen, 184 Punkte; 10. Kolping Karneval Komitee Goch-Teenies, 183 Punkte; 11. KFG Freiwillige Feuerwehr Goch-Mittlere Tanzgarde, 178 Punkte; 12. KG Germania Materborn e.V.-Rainbows, 175 Punkte.
Gardetanz Solo Jugendklasse (bis 16 Jahre): 1. KG Flying Familli Kleve, Lia Lenders, 232 Punkte; 2. KG Flying Familli Kleve, Lara Lena Esposito, 224 Punkte; 3. 1. KG Rot-Weiß Borth, Laudana Backhaus, 218 Punkte (359 Punkte*); 4. KG Schildbürger Kleve, Kimberly Buiting, 218 Punkte (354 Punkte*); 5. KTSV Meiderich 09 e.V., Selina Seelbach, 216 Punkte; 6. KG Germania Materborn, Lana Rütten, 214 Punkte; 7. KG Klever Schildbürger Kleve, Ronja Hendricks, 206 Punkte; 8. TSG Alles det met Kaldenkirchen, Dana Sabah, 203 Punkte; 9. Brejpott-Quaker Kellen, Emma Dähne, 202 Punkte; 10. KG Germania Materborn, Ronja Elbers, 199 Punkte; 11. KG Brünen, Isabelle Moschüring, 196 Punkte; 12. KV-TanzSportGem. Rheinhausen, Lena Clusen, 192 Punkte; 13. KG Germania Materborn, Lia Moczgemba, 189 Punkte; 14. KG Klever Schildbürger Kleve, Joyce Koppers, 183 Punkte.
Showtanz Jugendklasse (bis 16 Jahre): 1. VFR blau-gold Kevelaer-Teenies, 212 Punkte; 2. KV-TanzSportGem. Rheinhausen-Particolata, 211 Punkte; 3. TSG Alles det met Kaldenkirchen-Juniorengarde, 208 Punkte; 4. 1. GGK Rot-Weiß Goch-Juniorinnen, 204 Punkte; 5. KG Flying Familli Kleve-Chickpeas, 197 Punkte; 6. TV Aldekerk-Chilli Chicks, 196 Punkte (335 Punkte*); 7. HCG Hasselt-Girlies, 196 Punkte (334 Punkte*); 8. KCC Goch e.V.-Teenies, 189 Punkte; 9. TSV Meiderich 09 e.V.-Team AL, 188 Punkte; 10. Rheder Carnevals Club-Juniorengarde, 183 Punkte; 11. KFG Freiwillige Feuerwillige Goch-Mittlere Tanzgarde; 182 Punkte; 12. KG Klever Schildbürger Kleve-Schildateenies, 180 Punkte.
Gardetanz Hauptklasse (ab 16 Jahre): 1. TSG Alles det met Kaldenkirchen-Große Garde, 239 Punkte; 2. KV-TanzSportGem Rheinhausen-Karogarde, 237 Punkte; 3. Kolping Karneval Komitee Goch-Funken, 218 Punkte; 4. HCG Hasselt-Sternchen, 216 Punkte; 5. AKV Vallis Comitis Asperden-Funken, 213 Punkte; 6. KV de Üüle Dülken Viersen-Tanzgarde, 209 Punkte; 7. Schwanenfunker e.V. KleveFunkenschwänchen, 200 Punkte; 8. RCV Raesfeld-Schlossgarde, 196 Punkte (331 Punkte*); 9. Rheder Carnevals Club-Prinzengarde 196 Punkte (329 Punkte*); 10. Tanzgarde Närrische 11 e.V. Essen, 195 Punkte; 11. KG Flying Familli Kleve-Flying Dancer, 187 Punkte.
Gardetanz Solo Hauptklasse (ab 16 Jahre): 1. KV-TanzSportGem Rheinhausen, Hannah Lange, 230 Punkte; 2. KV-TanzSportGem Rheinhausen, Kira Tormo, 223 Punkte; 3. TSG Alles det met Kaldenkirchen Pia Sieburg, 212 Punkte; 4. KG Flying Familli Kleve, Melissa Koenen, 211 Punkte; 5. KG Schildbürg
er Kleve, Melina Krone, 204 Punkte; 6. KG Schildbürger Kleve, Alina Weijers, 200 Punkte; 7. RCV Raesfeld, Romina Pilz, 197 Punkte; 8. KG Flying Familli Kleve, Aileen Eiffler, 189 Punkte (320 Punkte*); 9. KV de Üüle Dülken, Mona Stobbe, 189 Punkte (315 Punkte*); 10. KF Viethens Bullen e.V., Mara Thielen, 172 Punkte.
Showtanz Hauptklasse (ab 15 Jahre): 1. VFR Blau-Gold Kevelaer-Showgirls, 234 Punkte; 2. KV-TanzSportGem. Rheinhausen-Nicodamos, 226 Punkte; 3. TSG Alles det met Kaldenkirchen-Große Garde, 225 Punkte; 4. 1. GGK Rot-Weiß Goch-Showtanzgruppe, 223 Punkte; 5. Kolping Karneval Komitee Goch-Funken, 215 Punkte; 6. HCG Hasselt-Diamonds, 210 Punkte; 7. TUS Haffen Mehr, 204 Punkte; 8. KG Flying Familli Kleve, Flying Dancer, 203 Punkte; 9. RCV Raesfeld-Showdance Company, 193 Punkte; 10. Tanzgarde Närrische 11 e.V. Essen, 190 Punkte (324 Punkte*); 11. Rheder Carnevals Club-Prinzengarde, 190 Punkte (318 Punkte*).

(*) Bei Punktgleichheit wurde die zuvor gestrichene „niedrigste“ und „höchste“ Punktzahl der fünf Wertungsrichter dazu addiert.

NN-Fotos: Rüdiger Dehnen

 

Musik-Sommer am Strandbad

XANTEN. Das Freizeitzentrum Xanten sorgt mit zahlreichen Open-air-Veranstaltungen im Sommer wieder für musikalische und komödiantische Leckerbissen in Xanten. „Das Aufgebot der Künstler wollten wir auch in diesem Jahr wieder abwechslungsreich gestalten“, so der Leiter des Freizeitzentrums Xanten, Wilfried Meyer. „Das ist uns auch gelungen. Wir freuen uns darüber, von Mallorca-Stars bis hin zu Showgrößen wie zum Beispiel Bernd Stelter viele unterschiedliche und interessante Künstler bei uns begrüßen zu dürfen.“

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Die Gruppe „Querbeat“ tritt beim Kölschen Abend am 25. August im Strandbad auf.
Foto: Veranstalter

Partystimmung garantieren Feuerherz, Vincent Gross und ZweiLand beim Wiesn-Festival am Freitag, 3. August, im Strandbad Xantener Südsee. Mit ihren melodischen Songs und einer professionellen Performance haben Feuerherz bereits in den vergangenen zwei Jahren im Freizeitzentrum Xanten bewiesen, dass sie es verstehen, eine professionelle Show abzuliefern. Nach „The Voice Kids“ startete Vincent Gross seine Solokarriere und kann sich nun selbst zu den erfolgreichen Berufsmusikern zählen, und das mit gerade einmal 20 Jahren. Seine neue Single „Du, du, du“ präsentierte er bereits im Fernsehen vor einem Millionenpublikum.
ZweiLand – das ist das Duo um „Köln 50667“-Star Diana Schneider und dem Sieger der RTL-Show „Das Supertalent 2015“ Jay Oh. Momentan arbeitet das Duo mit Echo-Preisträger Bülent Aris (Backstreet Boys, Sarah Connor, David Bisbal) intensiv an seinem ersten gemeinsamen Album.
Die Mallorca Beachparty mit Stargast Peter Wackel steigt am Samstag, 4. August, im Strandbad Xantener Südsee. Mit dabei sind unter anderem Anna-Maria Zimmermann, Isi Glück und Julian David. Abgerundet wird der Starauflauf von den Sets des beliebten DJs Paraiso.

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Natürlich bringt Bernd Stelter seine Gitarre mit ins Xantener Strandbad am 24. August.Foto: Manfred Esser

Bernd Stelter mit Kabuff-Orchester: „Wer Lieder singt, braucht keinen Therapeuten“, auch für diese Veranstaltung, die am Freitag, 24. August, geboten wird, läuft der Vorverkauf bereits. Sein neuestes Programm unterstreicht erneut die Qualitäten des facettenreichen Liedermachers und Comedians.
Beim Kölschen Abend am Samstag, 25. August, treten Kasalla, Querbeat und die Funky Marys auf. Kasalla aus der Rock- und Pop-Szene kommend – heute im Kölner Karneval nicht mehr wegzudenken. „Sei mal ein bisschen übertrieben!“ Mit dieser Aufforderung aus dem Querbeat-Song „Fettes Q“ scheint die Brass-Band in erster Linie sich selbst provoziert zu haben. Mit massiver Popmusik hat sich die Kölner Band längst tief in die Herzen der Fans posaunt. Die Funky Marys sind ein Garant für tolle Stimmung, außergewöhnliches musikalisches Entertainment und eine ansteckende Bühnenperformance. Die Mädels heizen ihrem Publikum garantiert mit einer tollen Show richtig ein.

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So kennt man ihn: Wortakrobat Markus Krebs.
Foto: Veranstalter

„Permanent Panne“ heißt es bei Markus Krebs beim Open Air am Donnerstag, 30. August, im Strandbad Xantener Südsee. Mit seinem Bühnenprogramm „Permanent Panne“, seiner herrlich schrägen Doppeldeutigkeit und seinem Wortwitz versteht Markus Krebs es, einen Lacher nach dem anderen zu produzieren.
Das 32-köpfige Rockorchester „High Fidelity“ ist auch wieder zu Gast in Xanten. Es spielt am Samstag, 1. September, im Strandbad Xantener Südsee. Neben der Standardbesetzung (Bass, Drums, Gitarre, Keyboard, Gesang) kommen Bläser, Streicher, Percussion und Chor ins Spiel – und das auf hohem Niveau. Anders als bei anderen Cover-Bands kommen High Fidelity mit zehn verschiedenen Frontsängerinnen und -Sängern, sodass eine möglichst große Nähe zum Original auch bei der Stimmenauswahl gewährleistet ist: Abwechslung statt Einheitsbrei. So entsteht ein Konzert-erlebnis der besonderen Art.
Eintrittskarten zu den Veranstaltungen sind erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online bestellbar auf www.f-z-x.de sowie www.eventim.de.
Ein Sommer-Special für die ganze Familie bietet Volker Rosin mit „Tanzfieber“ am Freitag, 31. August, um 17.30 Uhr. Volker Rosin, der König der Kinderdisco, stürzt sich und sein junges Publikum mit den Songs seines neuen Programms sprichwörtlich ins „Tanzfieber“. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist zum Strandbadtarif, es gibt keinen Kartenvorverkauf zu dieser Veranstaltung.

 


Kirche und Sponsoren holen Daniel Kallauch nach Alpen

ALPEN. „Ganz schön stark“ heißt das aktuelle Mitmachkonzert des Bremer Künstlers Daniel Kallauch. Am Donnerstag, 28. Juni, tritt er damit von 17 bis 18.30 Uhr in der St. Ulrich Kirche in Alpen auf. Tickets sind schon jetzt erhältlich. Kinder, Eltern und Großeltern zahlen den gleichen Preis: fünf Euro.

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Daniel Kallauch präsentiert das Mitmachkonzert „Ganz schön stark“

Die Alpener Pastoralreferentin Anne Goertz geriet ins Schwärmen, als sie beim Pressegespräch das „große Ereignis“ ankündigte: „Daniel Kallauch hat die tolle Gabe, den Kindern mit bekannten Ohrwürmern Selbstvertrauen und christliche Werte zu vermitteln.“ Dabei ist die Mitmach-Musik-Familien-Show nicht an den katholischen Glauben gebunden, sondern richtet sich an Besucher aller Konfessionen.
Daniel Kallauch blickt auf mehr als 2.500 Auftritt und 33 CD-Produktionen zurück. Seine Bühnenshows, bei denen ihn der Pianist Wolfgang Zerbin und die vorlaute Bauchredner-Vogelpuppe Willibald unterstützen, laden zum Mitsingen, Tanzen und Klatschen ein. Pfarrer Dietmar Heshe ist optimistisch, dass die 400 Plätze der St. Ulrich Kirche schnell ausverkauft sein werden.
Um allen Familien den Besuch des Konzerts zu ermöglichen, helfen vier Sponsoren, die Eintrittspreise niedrig zu halten: die Volksbank Niederrhein, Edeka Luft, Elektro Wilhelm Schmitz und die Firma Lemken. Im Vorverkauf kosten die Karten fünf Euro, später an der Tageskasse werden es sieben Euro sein.
Vorverkaufsstellen sind Edeka Luft in Alpen und Borth, die Lindenbuchhandlung in Alpen, die Dom-Buchhandlung in Xanten und die katholischen öffentlichen Büchereien in Büderich, Ginderich und Menzelen-Ost zu ihren jeweiligen Öffnungszeiten. Tickets sind auch online unter www.cevents.de erhältlich.
Edeka Luft nimmt bald auch Daniel Kallauchs CDs ins Sortiment auf, damit die junge Zielgruppe (fünf bis zehn Jahre) und die Eltern alle Liedtexte auf Wunsch schon vor dem Alpener Mitmachkonzert einstudieren können.

Wunderbare Vielfalt – Landpartie wird zum Kunst- und Kulturerlebnis

NIEDERRRHEIN. An 16 faszinierenden Orten gestalten Künstler, Kunsthandwerker und Kreative in diesem Jahr gemeinsam die dritte Auflage der Landpartie am Niederrhein. Fotografie, Malerei, Bildhauerei und Keramik sind ebenso vertreten wie soziale Kunstprojekte, Lehmofenbau, Drechsel- und Schmiedehandwerk, Biolandwirtschaft, eine Feuershow und natürlich Musik.

Jetzt ist der Flyer mit dem Überblick der beteiligten Ausstellungsorte erschienen. Am zweiten Juniwochenende, vom 8. bis 10. Juni, lockt die dritte Auflage der Landpartie am Niederrhein Menschen von nah und fern nach Kevelaer und in die umliegenden Ortschaften. Besucher werden eingeladen zu einer inspirierenden Entdeckungsreise in Ateliers, Werkstätten und Gärten. Parallel öffnen alle Ausstellungsorte am Samstag, 9. und Sonntag 10. Juni von 11 bis 18 Uhr ihre Pforten.

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Die Organisatoren der Landpartie am Niederrhein freuen sich auf die dritte Auflage.NN-Foto: Seybert

Aus der Vielzahl der unterschiedlichen besonderen Orte stellt jeder eine individuelle Route zusammen und erkundet je nach Belieben einen, mehrere oder sogar alle. Praktische Hilfe hierbei wird wieder das Programmfaltblatt mit Karte sein, das Anfang Mai erscheint. Es bietet sich an, die Reise mit dem Fahrrad zu unternehmen. Zwischen den Ausstellungsorten können die Gedanken so durch die Landschaft schweifen und der Kopf ist frei für die nächsten Eindrücke und Begegnungen. Eingerahmt werden die Ausstellungen von Kulturprogramm tagsüber und ihn den Abendstunden. Das Kulturprogramm beginnt bereits am Freitagabend. „Das Interesse renommierter lokaler Künstler, Kunsthandwerker und ambitionierter Freitzeitkünstler ist ungebrochen“ erzählt Raphaele Feldbrügge. Zahlreiche bekannte und beliebte Orte sind wieder mit dabei, unter anderem der „malerische“ Garten von Resi Selders-Janssen in Kevelaer an der Römerstraße und das Atelier Bettina Hachmann auf Schloss Wissen. Die Floristin Diana Valks-van Adrichem „Flora Design“ wird ihren schönen Hof in den Niersauen gemeinsam mit zahlreichen Ausstellern beleben und kreativ gestalten. Mitten in Kevelaer öffnet Markus Nießen seine Werkstatt und die Vinothek auf dem Johanneshof und Steinbildhauerin Lisa Lepper stellt mit befreundeten Künstlerinnen und Künstlern verschiedener Gewerke in Werkstatt, Hof und Garten in Weeze-Wemb aus. Auch Inge Leenen, der Naturhof Etzold und die Kreativschmiede Schelbergen sind als Ausstellungsorte mit einigen Gastausstellern dabei. Nach einem Jahr Pause ist Tatjana van Went mit ihrem Atelier in Wetten wieder mit von der Partie. Dort bietet die vielseitig aktive Künstlerin mit befreundeten Künstlerinnen unter anderem jede Stunde kleine Workshops an. Zu den etablierten Orten gesellen sich fünf ganz neue Standorte: Erstmals öffnet auf Schravelen das Atelier der EIGENen ART von Landpartie-Initiatorin und Fotografin Raphaele Feldbrügge und der Silberschmied Norbert Vorfeld lädt gemeinsam mit Gastausstellerinnen in seine Werkstatt in Winnekendonk. In Wetten freut sich Glaskünstler Janes de Mür gemeinsam mit Tischler Heinz Geilen auf Besucher in den Räumen ihrer Werkstattgemeinschaft auf einem Bauernhof. Ebenfalls in Wetten öffnet Hobbyschmied Guido Kösters mit seiner Frau Ute und Gastausstellern die Hoftore.

Den fünften neuen Ausstellungsort gestaltet Gertraud Gleichmann, sie lädt in ihre Remise „Alte Schreinerei“ an der Weezer Straße in Kevelaer. Hier gibt es Lesungen und ein Comiczeichner und Illustrator stellt seine Werke aus. „Wir freuen uns, dass sich wieder ein abwechslungsreicher Mix verschiedener Genres, Herangehensweisen und Charaktere zeigen wird. Die gemeinsame Präsentation dieser großen Bandbreite in einem Format ist für uns ein wichtiger Aspekt und Teil des Reizes der Landpartie am Niederrhein“, sind sich die Initiatorinnen Raphaele Feldbrügge und Anne van Rennings einig. Ebenfalls auf Hochtouren laufen die Planungen für das abendliche Kulturprogramm. Für den Freitagabend, 8. Juni, ist die wort.werk-Galerie in der Busmannstraße mit eingestiegen. Samstagabend ist das KUK-Atelier mit Feuershow und hausgemachter elektronischer Musik dabei und Sonntagabend treffen sich Besucher und Aktive zum gemütlichen Ausklang im Garten des Ateliers der EIGENen ART. „Es macht unheimlich viel Spaß zu erleben wie die Idee der Landpartie Menschen zusammenbringt. Schon in der Vorbereitung entstehen Netzwerke, neue Ideen und ganz viel Inspiration“, berichten die Initiatorinnen. Beide sind sich sicher: „Jeder einzelne Ausstellungsort wird mit viel Liebe gestaltet und ist einen Besuch wert.“ Neben verschiedenen Ausstellungen dürfen die Besucher sich auf Konzerte, Lesungen und eine Party freuen. Auch für das leibliche Wohl wird vielerorts bestens gesorgt. Die Landpartie wird wieder eine tolle Gelegenheit, mit Freunden, Familie oder alleine eine Auszeit vom Alltag zu erleben.

In diesem Jahr wird die Landpartie am Niederrhein erstmals durch einen Sponsor unterstützt. Die Volksbank an der Niers eG konnte von den Initiatorinnen für diesen Zweck gewonnen werden. „Es ist uns eine große Freude, diese für unsere Region einmalige Veranstaltung zu unterstützen“, erklärt Michael Rütten, Leiter der Geschäftsstelle Kevelaer, das Engagement der Volksbank für dieses besondere Kulturerlebnis. „In den letzten beiden Jahren konnten wir bereits erleben wie die Landpartie am Niederrhein Menschen begeistert und auf die Räder lockt“, berichtet er von eigenen Erlebnissen, „besonders schön ist es, dass sich neben Touristen sehr viele Menschen aus Kevelaer und Umgebung von der Veranstaltung angesprochen fühlen und in Kontakt treten mit Künstlern und Kreativen hier vor Ort. Diese Begegnungen sind eine wirkliche Bereicherung, die wir gerne verstetigen helfen.“ Die Übersicht aller Ausstellungsorten sowie stets aktuelle Informationen zu den beteiligten Künstlern und zum Programm gibt es auf www.landpartie-niederrhein.de.

 

In „Disgraced“ geht es um weltanschauliche Themen

KEVELAER. Mit der Aufführung des Stücks „Geächtet (Disgraced)“ wird am Montag, 12. März, 20 Uhr, die Theaterreihe der Wallfahrtsstadt Kevelaer fortgesetzt. Darin wird heiß diskutiert, denn es geht um heikle Themen. Die Schauspieler des Tourneetheaters Thespiskarren setzten den brisanten Stoff mal subtil und witzig, mal nachdenklich, mal aggressiv um, aber immer geht es darum, die eigene Meinung und Perspektive zu hinterfragen.

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Die eigene Meinung und Perspektive können Zuschauer am Montag, 12. März, beim Besuch des Schauspiels „Geächtet (Disgraced)“ hinterfragen.Foto: c_sabine-haymann

Im Schauspiel „Geächtet (Disgraced)“ geht es um verschiedene Ansichten von Glaube, Tradition und Fundamentalismus. Wenn ein Moslem, der seine Herkunft verachtet, ein Jude, der Political Correctness über alles stellt, eine aufgestiegene Afroamerikanerin im Karriere-Rausch und eine weiße Christin, die der Kunst des Islams verfallen ist, sich zum Abendessen treffen, dann ist das Konfliktpotenzial auch so schon riesengroß. Doch auch äußere Einflüsse bleiben nicht aus bei diesem Dinner. Nach und nach kommen die (Vor)-Urteile und Weltanschauungen der vier sehr unterschiedlichen Menschen in den Dialogen zum Vorschein und buchstäblich auf den Tisch. Als schließlich der Alkohol die Zungen löst, werden die Diskussionen hitziger. Amir begreift nicht, was seine Frau am Islam fasziniert. Er selbst sieht darin eine rückständige Stammes- und Wüstenkultur, die für ihn keine erstrebenswerte Lebensform darstellt. Isaac, der die Argumente Amirs immer wieder beschwichtigt, wird von Emily angeklagt, überall Antisemitismus zu argwöhnen. Und dann dringt auch noch eine bittere Nachricht in die Runde: Jory ist befördert worden, obwohl Amir viel länger in der Kanzlei arbeitet als sie. Ist es weil…? Und warum stellt sich diese Frage überhaupt? Eintrittskarten sind zum Preis von 9 bis 16,50 Euro beim Service-Center im Erdgeschoss des Rathauses der Wallfahrtsstadt Kevelaer, Peter-Plümpe-Platz 12, Kevelaer, Telefon 02832/ 22-150 bis -153, sowie an der Abendkasse erhältlich.

 

David Guetta kehrt zurück nach Parookaville

 

WEEZE. In exakt fünf Monaten, vom 20. bis 22. Juli, versammelt Parookaville zum vierten Mal Künstler und Star-DJs aller elektronischen Musik-Genres am Niederrhein. 80.000 Bürger reisen für das Wochenende des Jahres in „ihre“ Stadt auf Zeit, um gemeinsam zu feiern – regiert von Wahnsinn, Liebe und purer Glückseligkeit. Auch der Mann, der den weltweiten Erfolg der elektronischen Musik befeuert hat wie kaum ein zweiter, ist seit seiner ersten Einreise im letzten Jahr begeisterter Fan des Showkonzept-Festivals: David Guetta. Unvergesslich ist und bleibt die Parookaville-Premiere des zweifachen Grammy-Gewinners. Mit seinem grandiosen Closing-Set am Sonntag trotzte er gemeinsam mit den Bürgern der dritten Edition den epischen Regenmengen und spielte sich direkt in die Herzen der Besucher.

Entsprechend groß war die Freude über seine Begeisterung für Parookaville: „Er war geflashed von der Energie bei seinem Auftritt im vergangenen Sommer und von unserem gesamten Konzept. Direkt nach seinem Gig meinte er schon: ‚I want to come back!‘ – Nichts lieber als das!“ beschreibt Bernd Dicks, Mit-Organisator von der Parookaville GmbH aus Weeze, das außergewöhnliche Verhältnis zwischen Künstler und Festival. Vom ersten Tag an überzeugt war auch Martin Solveig, der bei der vierten Edition des Show-Konzept-Events zum vierten Mal die Mainstage mit seinem melodisch-euphorischen House-Sound bespielen wird. Gerade erst hat der gebürtige Franzose für 2018 sein lang ersehntes neues Studio-Album angekündigt und wird deshalb im Sommer nur wenige Festival-Shows spielen – Parookaville ist einer seiner auserwählten Stopps!

Für ihre persönlichen Saison-Highlights schließen sich die viel gefragten Künstler der Szene zu besonderen Konstellationen zusammen, um sich und ihren Fans einmalige Festival-Momente zu bescheren. Auch die Bürger von Parookaville dürfen sich in diesem Jahr auf solche hochkarätigen Kollaborationen freuen. Bereits fest stehen: Tchami x Malaa feiern bei Parookaville ein exklusives Comeback ihrer äußerst erfolgreichen „Redemption-Tour“ durch Nordamerika! Die Pariser Künstler präsentieren eine aufregende Back-to-Back-Performance. Malaa ist bekannt für düsteren, intensiven Sound und erinnert an die frühe Straßeneinflüsse des House aus Chicago und Detroit. Tchami hingegen verkörpert eine andere Seite des Genres: positiv und spirituell. Am Parookaville-Sonntag lassen Tchami x Malaa sich noch einmal voneinander inspirieren und bringen das Beste aus beiden Welten auf Bill’s Factory!

Gleichermaßen speziell wird es mit dieser niederländischen Trap-Bass-Kollab: Yellow Claw x Moksi x Cesqeaux stehen sich nicht nur privat sehr nahe, für Parookaville machen sie 2018 auch musikalisch gemeinsame Sache! Yellow Claw beehrten das Festival schon seit der Gründung – 2018 spielt das Duo auf der Mainstage und ist on top auf Bill’s Factory mit Moksi und Cesqeaux zu erleben! Nach ihren Auftritten in 2015 und 2016 kehren auch diese beiden Acts endlich in die Madness-City zurück.

Alle weiteren bereits bestätigten Künstler und Bühnen unter https://parookaville.com/de/artists/.

 

 

Wer erhält die goldene Kopfweide?

KREIS WESEL. Fast 800 Kurzfilme wurden für das erste „Niederrhein Filmfestival“ eingereicht, das vom 2. bis 4. März im Scala Kulturhaus in Wesel stattfindet. Festivalleiter Stephan Hanf freut sich über die gute Resonanz, insbesondere in den Kategorien „Niederrhein“ und „Niederlande“. Nur in der Kategorie „Kreis Wesel“ blieb die Zahl der eingesandten Beiträge hinter den Erwartungen zurück.

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Das Niederrhein Filmfestival feiert vom 2. bis 4. März Premiere im Weseler Scala. Foto: Artphotowerkstatt

 

Derzeit sichtet eine Jury aus Mitgliedern des Vereins Filmkultur am Niederrhein die Filme und nominiert die besten für die drei Wettbewerbsrollen. Alle Beiträge müssen einen Bezug zum Niederrhein oder zu den Niederlanden haben. Sei es, dass die Filmemacher in der Region wohnen, dort geboren wurden oder den Niederrhein ins Zentrum rücken. „Der Niederrhein ist so vielfältig wie die Menschen, die in der Region leben“, weiß Stephan Hanf nach Sichtung vieler Wettbewerbsbeiträge.
Die laufen am Samstag, 3. März, ab 10.30 Uhr. Insgesamt neun Juroren, darunter viele Filmemacher vom Niederrhein und aus den Niederlanden, sowie das Publikum wählen ihre Favoriten. Die Sieger in den Kategorien „Region Niederrhein“ und „Niederlande“ erhalten ein Preisgeld von 500 Euro, die Kategorie „Kreis Wesel“ ist mit 250 Euro dotiert, der Publikumspreis mit 222 Euro. Zudem fertigt ein Goldschmied kleine Kopfweiden, knorrige Wahrzeichen des Niederrheins, als Trophäen an.
„Unser Programm ist so vollgepackt, wie es nur geht“, verspricht Stephan Hanf für die drei Festivaltage. Zum Auftakt am Freitagabend, 2. März, laufen Kurzfilme, die es nicht in den Wettbewerb geschafft haben, die aber dennoch ihr Publikum verdient haben. Der Samstag gehört dem Wettbewerb und der abendlichen Preisverleihung. Am Sonntag, 4. März, laufen ab 10.30 Uhr Filme aus aller Welt und noch einmal die Siegerfilme, bevor ein Konzert das erste „Niederrhein Filmfestival“ beendet.
Die Organisatoren rechnen damit, dass viele Filmemacher nach Wesel kommen, zumal der gemeinnützige Verein „Filmkultur am Niederrhein“ einen Teil der Reise- und Übernachtungskosten trägt. „Ein Festival ist eine sehr kommunikative Geschichte“, sagt Stephan Hanf, der mit seinen Animationsfilmen selbst an Festivals in aller Welt teilgenommen hat. „Man kommt ungezwungen mit Filmemachern, Zuschauern und Veranstaltern ins Gespräch, worin der eigentliche Mehrwert eines Festivals besteht.“ Besonders freut ihn, dass in Wesel erstmals ein Grenzland-Filmfestival stattfindet, das exklusiv niederländische Kurzfilme innerhalb eines Wettbewerbs auf deutschem Boden zeigt.
Die letzten Dauerkarten, die zum Besuch aller Vorführungen berechtigen, werden im Scala Kulturhaus und auf der Internetseite www.niederrheinfilm.de verkauft. Einzeltickets für den Besuch von Vorstellungen mit jeweils circa zehn Kurzfilmen kosten an den Festivaltagen 7,50 Euro. Die Auftaktveranstaltung am Freitag, 2. März, ist gratis.
„Ich freue mich besonders, dass das Scala wieder zur Spielstätte für Filme wird“, sagte Karin Nienhaus, Geschäftsführerin des Scala Kulturhauses. Speziell für das Filmfestival erhielt das ehemalige Kino an der Wilhelmstraße eine neue Leinwand. Diese soll künftig auch für andere Filmvorführungen verstärkt zum Einsatz kommen – und natürlich für eine Neuauflage des „Niederrhein Filmfestivals“.

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